Zitat:
Zitat von Armendariz
Daran, dass Demokratie (und insbesondere die Idee "Wir akzeptieren das, was die Mehrheit entscheidet, auch wenn es für uns gewöhnungsbedürftig ist") für viele Ostdeutsche eine neue Erfahrung ist.
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Schräger, um nicht zu sagen dürftiger Ansatz.
Ein anderer, aber kein alternativer Ansatz:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=45753
Zitat:
Zitat von Noppenzar
Ich bin mal gespannt, wie sich in Sachsen eine Beteiligung der Grünen an einem 3er Bündnis langfristig auf die CDU auswirkt. Immerhin haben dort 65% konservativ gewählt.
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Wobei eine Vielzahl die CDU nur taktisch gewählt hat, um zu verhindern, daß die AFD stärkste Kraft wird.
Wo wir beim Noppenzaren sind.
Die Allergie gegen alles als links-grün Bezeichnete ist ja hinlänglich dokumentiert und besprochen. Wenn er sich das verkneift, schreibt er oft durchaus nachvollziehbare Beiträge, auch wenn man nicht unbedingt im Grundtenor seiner Meinung ist.
Ein paar widersprüchliche Punkte sind mir aber in den letzten Wochen etwas aufgestoßen.
Beim Klimawandel seien 3° und neulich sogar 5°C für uns kein Problem, und eine totale Technikgläubigkeit trat zutage. Eine diametrale Haltung wurde aber deutlich, wenn es um die Machbarkeit geht z.B. bei der Elektromobilität.
Mit persönlich machen schön trockene Mehrgrade im Sommer auch (noch) nichts aus. Aber zu glauben, das würde im Ökosystem nicht zu Verwerfungen führen, finde ich krass. Und was das kosten würde, diese Gebiete für die gleiche Anzahl an Personen mit vergleichbarem Standard bewohnbar zu halten.
Wer kann sich das leisten? Sicher nicht die Werktätigen aus dem Niedriglohnsektor, den der Noppenzar mehrmals schon richtig analysiert hat.
Ansonsten nur noch eine kurze Anmerkung zum Interview mit Platzeck nach den ersten Hochrechnungen, wo der sich so nennende Journalist die für ihn wohl rhetorische Frage stellte, ob sich denn die SPD ihre Verluste wegen ihres Linksschwenks nichts selbst zuzuschreiben hätte: Lachhaft, welcher Linksschwenk?