AW: DER Thread für politisch Interessierte
Welche "Klima" Probleme haben wir denn in Deutschland?
Ich sehr keine!
Was ich sehe ist Insentensterben durch Monokulturen, Glyphosat und Flächenfraß.
Was ich sehe ist ein Problem mit Nadelwald, der einst aus reiner Profitgier angelegt wurde. Die Waldbauern haben sich schlichtweg verzockt.
Dann sehe ich bei starkem Regen Überschwemmungen. Aber wo?!
Genau dort, wo man (Hamminkeln) Wohngebiete in die Nähe von Gewässern gepflanzt hat, dann sehe ich wachsende Großstädte mit jahrzehntelanger Flächenversiegelung und dementsprechend fehlenden Möglichkeiten der Versickerung. Zudem hat man oft die Kanalisation nicht angepasst.
MMn. verpasst man im Moment Allem und Jedem das Etikett "Klima". Auch wenn die Ursachen ganz woanders liegen.
Was mich mal interessiert und dazu habe ich noch gar nichts gefunden.
Es ist Tatsache, dass ein "Urwald" viel viel mehr Wasser verdampft und die Temperatur örtlich bis zu 5 Grad senkt, wenn dieser Wald 100 Jahre natürlich gewachsen ist.
Nun haben wir seit 40 Jahren etwa 1/3 der "Urwälder" weltweit verloren und dazu in westlichen Ländern großflächig "Wälder" die eigentlich Forstwirtschaftsplantagen sind. Auch naturbelassene Wiesen werden durch Neubauten verdrängt.
Wie will man da einen seriösen Vergleich anstellen ohne diese Tatsachen einzubeziehen?
Jeder Schüler lernt den "Butterfly-Effect". Logischerweise müsste dann also auch der geschrumpfte Wald in Südamerika und Afrika die weltweite Tenperatur beeinflussen.
Was auch völlig ausser Acht gelassen wird ist eine Verschiebung der Emissionen.
Gut, fahren wir alle E-Auto. Schalten wir die AKW und KKW ab und tanken Sonne und Wind. Dann wird sich Produktion hier exorbitant verteuern, wenn es so läuft wie bisher in Deutschland und wo geht die Industrie dann hin?
In Länder, wo man zur Zeit fleißig KKW baut und in China fahren die Karren dann mit Kohlestrom.
Ähnlich bei der CO2 Steuer und Zertifikaten. Zahlen tut es am Ende der Bürger. Der örtliche Edeka bekommt täglich seinen Sattel mit Ware. Wenn Diesel 50 Cent teurer wird, dann wird das auf den Endkunden umgelegt. Die Grüne Rechnung mit 10.000 KM fahren und wer brav ist bekommt 100 Euro im Jahr zurückerstattet ist eine Milchmädchenrechnung.
Dann wird das Amazonpaket irgendwann 1 Euro mehr kosten. Macht man es "portofrei" wird es vorher auf den Produktpreis umgelegt.
Das sind versteckte Kosten, die gar nicht so zu Tage treten. Sie sind aber da.
Transport, Handel, Handwerker, Unternehmer, da wird überall auf den Preis umgelegt.
Noch gar nicht dabei eingerechnet ist, was so eine Ökoindustrie an volkswirtschaftlichen Kosten verursacht. Gerade Industriearbeitsplätze sind sehr gut bezahlt. Fallen die Weg und man ersetzt sie so, wie sich das Frau Baerbock denkt, nämlich mit Dienstleistungen, dann bricht ein erheblicher Teil öffentlicher Einnahmen weg.
Wer bei DHL 10 Euro in der Stunde verdient zahlt halt prozentual weniger in die Kassen ein, als jemand der bei Mercedes arbeitet.
Arbeitsplätze ist nicht gleich Arbeitsplatz!
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