Bei dem allgemeinen Vereinssterben und Mannschaftsrückgang in meiner Heimat, und nachdem ich sehr unterschiedliche Vereinskonzepte kennengelernt habe, würde mich hierzu mal eure Meinung interessieren.
Was sind Risikofaktoren, bei denen es mittelfristig kritisch werden kann?
Meine Beobachtungen:
- keine oder schlechte Jugendarbeit
- keine oder sehr wenige Funktionäre
- Wenn Vereine wachsen: Entfremdung und nicht moderierte Konflikte zwischen Einzelgruppen, insbesondere was die Leistungsmotivation der einzelnen Spieler angeht.
- schlechte Lage, z.B. in Regionen die stark unter Bevölkerungsrückgang leiden
Muss ein moderner Verein echtes Training anbieten, um dem (meiner Empfindung nach) strukturierteren Zeitgeist Rechnung zu tragen? Nicht zwingend auf hohem Niveau, aber so, dass jeder sich individuell verbessern kann.
Ich habe den Eindruck, dass das alte Konzept "man kommt und spielt Spielchen oder frei so lange wie man Bock hat" besonders bei erwachsenen Quereinsteigern nicht richtig ankommt - die bringen oft eine hohe Motivation mit, sich zu verbessern. Die Stagnation vieler Spieler ab dem Alter von 25 liegt meiner Einschätzung nach nicht am Ende der Leistungsfähigkeit (wie bei Spitzensportlern), sondern schlicht daran, dass sie nicht richtig trainieren/trainiert werden.
Ob das für alle so zufriedenstellend ist... ?
Oder habt ihr andere Erfahrungen?
Muss es das Ziel sein, mittelfristig eine gute Mannschaft (sagen wir mit mehreren Spielern ab 1500 TTR aufwärts) aufzubauen, oder kann man auch in der Nische "purer Hobbysport" gut überleben?
Ich freue mich über eure Meinungen