[Noppenzar]

Ich habe die Zahlen mal recherchiert:

Dortmund hatte einen Personalaufwand für den Kader von round about 200 Mio, Bayern etwa 300 Mio.

Ich habe jetzt mal die Summen für die restlichen Mitarbeiter außerhalb von Mannschaft und Trainer rausgelassen. Bei Bayern muss man auch Basketball rausrechnen. Die kosten ja erheblich mehr als Frauenhandball und TT beim BVB.

Beim BVB kommt noch hinzu, dass man aktuell im Kader recht "billig" fährt. Leute wie Hakimi, Sancho, Zagadou, Reyna bekämen bei Verlängerung sicher ordentliche Aufschläge. Alleine ein Sancho würde als Gehalt bei Neuvertrag sicher 15 Mio mehr im Jahr kosten.

Besser kann man noch die transferbereinigten Umsätze vergleichen.

18/19 waren das bei Bayern etwa 650 Mio, beim BVB etwa 400 Mio plus-/minus ein paar Millionen.

19/20 dürfte sich das durch Mehreinnahmen durch Spinsoren und TV nochmal deutlich erhöhen.

Rein vom EBITDA, für mich die wichtigste Kennziffer, ist Bayern dann wieder sehr deutlich vorne, wobei sich der BVB erheblich näher am Limit bewegt.

Man könnte auch sagen, Bayern sitzt auf dem Geld, der BVB reinvestiert deutlich progressiver.

Dafür muss der BVB dann von Zeit zu Zeit halt auch Spieler zu Geld machen.

Da beide Vereine AGs sind kann sich auch jeder mal die Bilanzen im Bundesanzeiger anschauen.

Der BVB ist finanziell, auch wenn sie es nach außen anders verkaufen aber durchaus schon im Bereich von Arsenal oder Chelsea unterwegs.