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Zitat von crycorner
Das ist so nicht ganz richtig. Es geht nicht um die Frage, ob man das Leben verlängern kann, sondern darum, eine Verkürzung des Lebens möglichst zu vermeiden.
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Das Gleiche nur anders ausgedrückt.
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Wenn bei einem Patienten dann die Entscheidung ansteht, ob er auf die Intensivstation oder auf die Palliativstation geschoben wird, wird das mit dem Patienten geklärt. Der Patient kann eine Verfügung abgeben, die Ärzte können die Chancen auf Überleben einschätzen. Und dann wird unter Abwägung des Patientenwunsches und der medizinischen Möglichkeiten und Ressourcen eine Entscheidung getroffen.
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Gut, den Wunsch zu leben, habe ich vorausgesetzt. An der Abwägung entscheidet es sich: Unter der Annahme, die Ressourcen sind vorhanden, wird dann in jedem Fall der gleiche (finanzielle) Aufwand betrieben vom Kleinkind bis zum 100-Jährigen? Aus einer detaillierten schwedischen Tabelle mit Corona-Fallzahlen, die mittlerweile gesperrt ist (vor etwa zwei Wochen konnte man dort
Noch die Entwicklung in Echtzeit nachverfolgen) konnte ich ersehen, dass über 90-Jährige erst gar nicht mehr in der Intensivstation behandelt wurden, von den über 80-Jährigen nur ein sehr kleiner Teil.
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Damit es möglichst selten zu so einer Situation kommt, machen wir den ganzen Budenzauber, und zwar zu Recht. Denn wir schützen Menschenleben damit. Übrigens eben nicht nur das Leben derjenigen, die ohnehin nur noch ein paar Monate zu leben haben. Sondern auch derjenigen, die noch eine sehr hohe Lebenserwartung haben, aber durch Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören.
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Habe ich nicht bestritten.