Zitat:
Zitat von BlinderBarmer
Aus dem Spiegel:
Zudem ist der Zeitpunkt schlecht gewählt. Das Land ist in der Coronakrise, Millionen haben Angst um ihren Job. Dass die Funktionäre von ARD und ZDF davon sprechen, es gehe ja »nur« um 86 Cent extra pro Monat, zeigt, wie die Maßstäbe verrutschen, wenn man in einer Anstalt und nicht in der Wirtschaft arbeitet. Rund 400 Millionen Euro würde die Beitragserhöhung jedes Jahr zusätzlich in die Kassen der öffentlich-rechtlichen Sender spülen. Das ist mehr Geld, als etwa die »Süddeutsche Zeitung«, die »Frankfurter Allgemeine« oder auch der SPIEGEL in einem Jahr insgesamt einnehmen.
-----
|
Sehr unseriös vom Spiegel. Wir multiplizieren mal die 0,86 Euro mit 12 und mit der Anzahl der Beitragszahler und... boah, ey, da kommt ja eine große Zahl raus!!!^^^1 Warum nicht noch mit 50 multiplizieren, um die derzeitige Erhöhung für die nächsten 50 Jahre aufzusummieren?
Hartz-4-Empfänger, Rentner in der Grundsicherung, etc. können sich m.W. vom Beitrag befreien lassen. Will jemand ernsthaft argumentieren, dass Familien, die signifikant über diesen Einkommensuntergrenzen liegen, 86 Cent im Monat spüren?
Ich persönlich würde die öffentlich-rechtlichen Medien gerne gründlich "abspecken", insbesondere was den reinen Unterhaltungsteil angeht. Aber die 86-Cent-Erhöhung wird hier m.E. missbraucht.