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Alt 26.01.2021, 19:44
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobilität

Zitat:
Zitat von Schrottkopf Beitrag anzeigen
Für Seen gibt es nur bedingt das nötige Gefälle - hier in Bayern wird das zwischen Kochel- und Walchensee seit Jahrzehnten praktiziert. Blöderweise hat man im Gegensatz zur Nordsee hier aber selten Stromüberschüsse.

Sinnvoller erscheint mir da schon dieser Ansatz:
https://forschung-energiespeicher.in..._unter_Wasser/

Aber auch hier ist das zu lösende Problem dann wieder der Transport der Energie zu den Verbrauchern. Immerhin würde das aber das sinnlose Abregeln der Windräder erheblich vermindern. Man könnte dann die Offshore-Räder pumpen lassen wenn die an Land zur Versorgung ausreichen.
Die Pumpspeicherwerke kann man da sicher gut nutzen. Ursprünglich hatte man sie ja angelegt, um damit in Spitzenlastzeiten die Energueversorgung sicher zu stellen. Und als Ausgleich für Weniglastzeiten hatte man den billigen Nachtstrom, daher war es in den 60ern und 70ern auch modern Nachtspeicherheizungen einzubauen.

Der Lobbyismus war und ist ein Problem. Auch und vor allem bei der "Energiewende". Für Investoren (RWE als "Staatskonzern ist der größte Ökostromerzeuger der EU) sind große Windanlagen durch die Garantiezahlung "no brainer". Dass es völlig sinnfrei ist im Sauerland 10 qkm jahrzehntelang gewachsenen Wald für zwei 200m hohe Windräder und deren Zufahrtsstraßen abzuholzen sollte auch jedem klar sein. Da geht es nur um Profit, das hat mit "Umwelt" nichts zu tun..

Zusammenfassend: völlig falsche Anreize für viel zu wenig Effekt. Der Verbraucher zahlt die höchsten Strompreise der Welt und die Regierung schafft es noch durch Propaganda, dass das von einem bestimmten Teil der Bevölkerung noch bejubelt wird. Kein Volk auf der Welt ist in diesen Dingem so dämlich wie der deutsche Michel

Und es ist richtig, dass ein Selbsterzeuger sicher nach Investition mit einem E-Auto recht günstig fährt. Schaue ich aber auf das Gesamtbild der Bevölkerung, dann wohnt ein sehr großer Teil im MFH und wäre gezwungen auswärtig aufzuladen.

In der romantisierten E-Auto Propaganda werden die ganzen Problemfelder, angefangen bei der Praktikabilität, über die endgültigen Kosten und der nötigen Technik völlig ausgeblendet oder mit Luftschlössern was man irgendwann mal entwickeln will übertüncht. Die Umweltprobleme dieser Autos werden gar nicht thematisiert, die Arbeitsbedingungen in den Abbaugebieten will man nicht sehen. Öffentliche Betroffenheit erzielt man halt besser mit einem Besuch im Flüchtlingslager auf Lesbos oder in Bosnien. Wobei letztere ihre Notlage mutwillig selbst verschuldet haben, es hat sie ja niemand gezwungen, die Kinder und Arbeiter in den Minen aber diese Tätigkeit machen müssen.

Geändert von Noppenzar (26.01.2021 um 19:47 Uhr)
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