So ich habe mir das Spiel jetzt erstmal selbst angeschaut.
Man ist das bitter, da gewinnt man als Nachwuchsspielerin sensationell 3:0 gegen Mittelham und dann ist der letzte Ball ein ziemlich fieser Netzball und sie darf nicht mal jubeln.
Das Spiel an sich ist nicht untypisch für Nina.
Ab und an kommt es vor das Nina viel zu locker (im negativen Sinne) gegen schwächere Gegnerinnen ins Spiel geht(vor allem wenn es für die Mannschaft um nicht so viel geht) und dann wenn die Gegnerinnen doch stärker spielen als gedacht, ist es nur schwer bis gar nicht mehr für Nina möglich ist das Spiel in den Griff zu bekommen.
War zuletzt Anfang Januar gegen Lupulesku im Spiel gegen Weil eine ähnliche Situation. 1. Satz noch alles im Griff gehabt und dann abgeschalten. Hat sie auch nach dem Spiel so gesagt, das sie es einfach nicht mehr geschafft hat die Spannung aufrecht zu erhalten.
Nina ist dafür im Normalfall umso besser wenn es wichtig wird. (Siehe Champions-League und Pokal-Endspiel)
Solche Aussetzer sollte sie sich natürlich nicht erlauben, aber meiner Meinung ist sie dafür einfach zu wenig TT-Verrückt um in jedem Spiel Vollgas zu geben (wie z.b. Sabine Winter). Für sie ist es ein Beruf der ihr mal weniger und mal mehr Spaß macht. Sie denkt ja jetzt auch schon öffentlich an ihr Karriereende (evtl. sogar schon 2024, kann aber auch erst 4 oder noch weitere Jahre später sein, je nachdem wie sie sich fühlt) und wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch nach dem Karriereende nichts mehr wirklich mit dem Sport zu tun haben.
Ist ja auch soweit alles ok, sie ist ein toller Mensch und nicht jeder kann so vernarrt in TT sein.
Die Leistung von Naomi soll das keinesfalls schmälern. Sie hat meiner Meinung richtig stark und konzentriert gespielt und sich kaum leichte Fehler erlaubt. Sicherlich eines ihrer besten Spieler der Karriere.
Gegen Shan, die aber auch wirklich unbequem gerade für junge Spielerinnen spielt, hat sie zwar gar nichts drin gehabt, aber ist dann trotzdem sehr motiviert ins zweite Spiel gegen Nina gegangen.
Einfach stark!