Interessante Auswertung/Berechnung zum relativen Infektionsrisiko:
https://blogs.tu-berlin.de/hri_sars-...gten-r-wertes/
Friseur mit Maske 0,6
ÖPNV mit Maske 0,8
Supermarkt mit Maske 1,0
Restaurant 25% Belegung 1,1
Fitnessstudio 30% Belegung ohne Maske 1,4
Sporthalle (Freizeitsport) 50% Belegung 1,5
Mehrpersonenbüro 20% Belegung mit Maske 1,6
Restaurant 50% Belegung 2,3
Fitnessstudio 50% Belegung ohne Maske 3,4
Oberschule 50% Belegung ohne Maske 5,8
Mehrpersonenbüro 50% Belegung ohne Maske 8,0
Halbierte Belegung (Fitnessstudio/Restaurant) = weniger als das halbe Infektionsrisiko d.h. Sporthallen mit 25% bis 30% Auslastung wären dann im Bereich Friseur/ÖPNV und müssten eigentlich mit entsprechenden Regeln wieder geöffnet werden bzw. hätten nie vollständig, zumindest für den Trainingbetrieb, geschlossen werden dürfen (was auch nicht bundeseinheitlich geregelt ist). Hätte zwar schon aus den EU-Studien 1) aus dem Jahr 2008 abgeleitet werden können, aber faktenbasiert ist die Politik hier schon lange nicht mehr. In keinem Bereich.
https://www.focus.de/gesundheit/news..._12971235.html
"Sind nicht die angepeilten Inzidenzen von 50 oder auch 35 eine praktikable Basis für Lockerungen?
Schrappe: Der Begriff Inzidenz ist schon unzulässig und falsch. Die Melderaten, die sehr unzuverlässig sind, werden da einfach hochgerechnet. Wenn sie viel testen, sind die Zahlen hoch, testen sie wenig, sind sie niedrig. Es ist ein Skandal, dass mit diesen Zahlen gesteuert werden soll.
Sehen Sie, die Sterblichkeit der alten Leute nimmt relativ und absolut weiter zu. Und jetzt werden solche Ziele gesetzt und mit einem Instrument gearbeitet, das dagegen gar nicht hilft. Dabei wette ich, dass, wenn die 50 oder 35 erreicht sind, man sich etwas Neues ausdenken wird. Es ist eine haltlose, hoffnungslose und sinnlose Strategie, die da gefahren wird."
1) u.a.
https://journals.plos.org/plosmedici...l.pmed.0050074