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Alt 19.02.2021, 15:11
mithardemb mithardemb ist offline
Schlautuer
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mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)mithardemb ist ein absoluter Lichtblick (Renommeepunkte mindestens +750)
AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
@mithardemb:

Ich verstehe auch die Problematik nicht:

Beispiel: jemand baut einen gut gehenden LEH auf, betreibt 4 bezahlte Edekas. Geht er in Rente und verkauft diese, dann muss er den Erlös, wenn auch steuerlich etwas bevorteilt, versteuern. Der Nachfolger fängt dann bei Null an und baut es mit Geschick so auf, dass er zur Rente wiederum die Läden veräußern kann. Warum sollten jetzt die Kinder des Erstinhabers gegenüber einem Käufer besser gestellt sein? Aktuell ist es so, dass sie auf die Erbschaft Null Euro Steuern zahlen, wenn sie die Läden 10 Jahre weiterbetreiben.
Wenn die Edakas als GmbH geführt werden ist das doch kein Problem. Die Steuer wird fällig wenn er Betriebsvermögen in Privatvermögen transferieren will.

Ändern wir das Beispiel mal ein wenig ab. Lass uns einen Mittelständler in Rente gehen der eine GmbH als Lebenswerk hinterlässt. Der Junior soll jetzt auf den Laden 70, 80 oder gar 90% Steuern zahlen. Was macht er?

Sinnigerweise verkauft er den Laden meistbietend, und macht sich mit den verbleibenden 10% ein schönes Leben. Wenn der Laden von einem Hedgefonds aufgehübscht wird, werden die Beschäftigen dort deinen Vorschlag ausbaden. Ob die das dann als gerecht ansehen, würde ich bezweifeln.




Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Meine Einstellung ist da einfach, dass das letzte Hemd halt keine Taschen hat und eine "Geldadelerbmonarchie" auch nicht unbedingt gut tut. Bestimmte Freibeträge ja und sicher auch keine 100%ige Enteignung. Aber 70% von 100 Mio lassen immernoch 30 Mio übrig. Durchaus fair, wenn dafür zu Lebzeiten erheblich weniger belastet wird.
Wer kann schon einen Laden weiterführen, wenn man ihm 70% entzieht. Wenn man den Mittelstand in Deutschland vernichten möchte, dann ist das ein geeignetes Rezept. Diese "Gerechtigkeit" werden sehr viele Angestellte büßen müssen. Das ist ein Wirtschaftsvernichtungskonzept.
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