Das war klar, wenn die Lieblingsthese von den Zahlen nicht unterstützt wird, dann wird die Berechnungsgrundlage kritisiert.
Die hedonische Methode hat schon ihre Berechtigung. Ein Stück Auto bleibt über die Jahre eben nicht ein Stück Auto. Aber selbst wenn man diese Methode nicht anwenden würde, wäre der Trend abnehmender Inflation da (z.B. in D sinkt die Inflationsrate auch bis 2002, im Großen und Ganzen).
Und wie Du selbst zugestehst, eine Hyperinflation wird es nicht geben. Das ist ja, was einige Menschen fürchten, wenn sie von der Gelddruckerei der Zentralbanken hören. Dazu gehört viel mehr als nur eine Vergrößerung der Geldmenge. Mindestens müssen auf breiter Front Angebot und Nachfrage in einer Volkswirtschaft aus dem Gleichgewicht kommen (z.B. stark erhöhte Nachfrage bei stagnierendem Angebot). Das ist überhaupt nicht absehbar.
Auf der anderen Seite droht bei niedrigen Inflationsraten immer die "japanische Krankheit". Wenn man einfach dadurch wohlhabender wird, dass man sein Geld behält (Deflation), dann ist das ein starker Bremsklotz für die gesamte Wirtschaft. Das kann man ja nicht wollen.