Vielleicht wäre ja das norwegische System was. Ist kompakter, weniger Wochenenden-Aufwand, dafür aber kraftaufwendig und halt volles Programm, ein wenig wie hier Relegationsspiele:
Aufgrund der Entfernungen, die da vorliegen, haben die ein Blocksystem (bin da Mal mitten im Winter mit meinen Jungs zur "Kreismeisterschaft" in Molde gefahren. 4h eine Strecke inkl. Fähre und natürlich Air bnb) 4er Mannschaften mit 4E, 2D, 4E, freie Meldung bis auf die 1 (höchste Ranking), Paarkreuz-System. Dann an einem Wochenende alle Teams (oft 8er Staffeln) in eine Halle und 3-4 spiele an beiden Tagen. Hat dann einen riesen Event-Charakter, ist für die Zuschauer attraktiv, man sieht alle, kann richtig Cafeteria machen etc. Und man braucht halt für eine runde nur 2. Wochenenden. Lässt dann mehr Zeit für freiwillige Turniere.
Bei größeren Gruppen kann man dann regional besser differenzieren, evtl auch so Richtung US-Sport mit kleineren Divisions und gegen ein paar Teams, die nah sind, spielt man dann 2-4 Mal, und gegen andere mit mehr Fahrt nur 1 Mal.
Nachteile:
1)evtl. Gegen das Gerechtigkeitsempfinden mancher, wenn es um Gleichbehandlung bezüglich der Verteilung von Heimspielen geht.
2) große Halle nötig, es sollte aber in jeder Liga erreichbar sein, dass für 1 Wochenende der Saison von jeweils mehreren Teams als gemeinsame Ausrichter sowas organisiert wird.
War für mich persönlich ne Riesen Erfahrung, da Mal ne Saison mitzumachen. Wird dann alles sehr familiär, gute Stimmung, viel Interesse von außen und man hatte die anderen Wochenende Zeit zum Wandern und Ausflüge machen.
Hier Mal der Link zur norwegischen 3. Liga, entspricht hier allem zwischen KL (schlechte Teams unten) und NRWL (gute Teams oben)
https://bordtennis.no/seriespill/?sesong=2020&avd=2B
Gerade für die Jugend ist das kräftemäßig gar kein Problem und dann steht vielleicht weniger das "Pflichtgefühl" bzw. Die Angst, man verpasse durch TT etwas, weil eben an anderen WE noch genug Zeit für andere Hobbies ist, im Vordergrund (Mitglieder-Schwund?)
Für Erwachsene dann sonntags Wunden lecken, trotzdem glücklich zurückblicken. Muss man dann ja auch nur 4 Mal im Jahr durch.