Zitat:
Zitat von Nullinger
Die Frage ist schwachsinnig und ich denke, Du weißt das auch.
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Ich bin eigentlich tatsächlich der Meinung, es gibt keine dummen (bzw. schwachsinnigen) Fragen. Nur passen Frage und Antwort oft nicht zueinander.
Die Tatsache, dass man aus Unkenntnis die Frage nicht beantworten kann (damit meine ich dich nicht) macht die Sache noch verwirrender, wenn die Antwort dann plötzlich konstruiert und modelliert wird, die Werte geschätzt werden und man es sogar als Grundlage nimmt für "Schutzmaßnahmen" der Bevölkerung. Das mag kritisch für mich sein, für manche User hier und Bürger der Bundesrepublik aber selbstverständlich und einzig richtig. Auch gut.
Es gibt einen oder anderen Menschen, der die politische Entwicklung aber auch problematisch sieht:
https://www.judid.de/ex-bverfg-richt...n-unzulaessig/ (20.10.2020)
https://www.welt.de/politik/deutschl...schuetzen.html (02.04.2021)
Andererseits gibt es natürlich auch nicht wenige User hier, die das Recht besser verstehen als er. Daran zweifle ich überhaupt nicht.
Ich denke, dass immer noch nicht bewiesen wurde, dass getroffene politische Corona-Maßnahmen in unserer Gesellschaft bis jetzt mehr gerettet als geschadet haben.
Die Hochrechnungen darf man für Statistiken verwenden, aber doch nicht als Grundlage der verherenden politischen Entscheidungen.
Wieviele Opfer hätten wir in Deutschland ohne Corona-Maßnahmen?
Wieviele Opfer hätten wir in Schweden mit deutschen Corona-Maßnahmen?
Wie hoch ist die Dunkelziffer der Infizierten?
Nach den vorliegenden Angaben, die ich durch Tests auswerte für 0,18-1,8% beschliesse ich Maßnahmen für 100% der Menschen in dem Land?! Inzidenzzahlen?! Das soll der richtige Weg sein? Nach über einem Jahr immer noch nichts anderes?
Wenn ich einen Blöden auf der Strasse begegne, bedeutet es automatisch, dass die nächste hundert Menschen auch so blöd sein müssen?
Es gibt keine Antworte auf diese Fragen aber viele Einschätzungen, verschieden Meinungen und sehr zweifelhafte Beschlüsse.
Manche Menschen haben sehr früh erkannt, dass es nicht der richtige Weg ist.
Andere Menschen wollten glauben und haben geglaubt, dass "nur noch ein bisschen Geduld" alles lösen würde.
Es gibt auch Menschen, die alles was bis heute passiert ist und entschieden wurde immer noch gutheißen.
Und es wird tatsächlich auch Menschen geben, die auch 10 Jahren später und eigentlich mit genügend Abstand, von diesem Punkt immer noch nicht abweichen werden.
Eine etwas einfachere Frage:
ist mit den Impfungen in Deutschland in vergangenen vier Monaten als gut und richtig gelaufen?
CDU wirbt und antwortet, dass es alles super gelaufen ist. (und das sagen sie jetzt und nicht in 10 Jahren, wenn die Menschen es fast vergessen haben).
Merkel: "Bei Impfstoffbeschaffung im Grunde nichts schiefgelaufen.“
Wahlplakat in Baden-Württemberg: "CDU wählen, weil
wir Verbrecher von heute mit der Ausrüstung von morgen jagen". (*Anm. "wir Verbrecher" in fett geschrieben von mir!)
"Wollen wir nicht alle beschützt werden?"
Also ganz ehrlich, ich möchte es für mich nicht.
Ich halte mich an die "Corona-Maßnahmen", trage Maske, halte den nötigen Abstand, vermeide Kontakte (treffe keine Freunde, gehe nicht demonstrieren und gehe sehr selten Nahrungsmittel einkaufen), dazu verfolge ich AHA-Regeln. Ich würde sogar behaupten, dass ich mich die ganze Zeit in der Sache vorbildlich verhalten habe. Ich würde mich auch impfen lassen, nicht weil ich Angst vor Corona habe, sondern wegen Anderen, die diese Angst haben. Also, würde ich es für sie tun.
Und... ich habe wirklich kein Geduld mehr und nach 6 Monate Lockdown (der eigentlich nur 4 Wochen dauern sollte) habe ich es satt, von der Politiker mich für dumm verkaufen zu lassen!
Gib mir Papier, ich unterschreibe gerne jetzt und hier, dass ich auf jede medizinische Hilfe (in dem Fall der Corona-Ansteckung, auch mit schweren Verlauf) absolut verzichten möchte, aber bitte verarsch mich nicht und nimm mir meine Freiheit nicht weg.
Und ich denke, dass es jeder für sich entscheiden darf und Recht darauf hat (auch wenn wir alle zusammen und miteinander leben).
Bin ich jetzt ein Covid-Idiot, Corona-Verweigerer und Aluhut-Träger oder sind alle andere kompromisslose Stiefellecker, ängstliche Arschkriecher und willenlose Sklaven? Ich möchte glauben und hoffen, dass es unter uns nicht nur solchen "Kategorien" gibt und dass man hier einen vernünftigen Weg für sich und Andere findet, normal zu kommunizieren und die eigene Meinung äußern darf, ohne dafür gleich eine Beleidigung kassieren zu müssen.
Es gibt nicht nur eine Meinung und die ist absolut richtig.