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Klampars Beschleunigungsfähigkeit aus dem Handgelenk und Unterarm war - wie geschrieben - historisch ziemlich einmalig, völlig materialunabhängig.
Nur sollte man hier nicht Dynamik mit Athletik verwechseln. Klampar hatte äußerst dynamische Schläge drauf (auch bereits vor 1977), besaß aber nicht die ganzkörperlich-athletischen Merkmale einiger langjähriger Kontrahenten wie etwa Orlowski oder Surbek.
In einem DTS-Interview von Mitte der 1980er Jahre hat er übrigens auch freimütig bekannt, dass er niemals derart viel Trainingszeit in die Optimierung seiner (nach eigener Einschätzung nur mittelmäßigen) Beinarbeit investiert hat wie zum Beispiel die Schweden Stellan Bengtsson oder Mikael Appelgren.
Außerdem verfügte Tibor Klampar über hervorragende Reflexe und eine weit überdurchschnittliche Antizipation. Bei einem
Europe Top 12 Turnier in den 70er Jahren hatten Mitarbeiter der deutschen Sporthochschule in Köln im Rahmen eines Forschungsprojektes die Reaktionszeiten aller Teilnehmer gemessen: Klampar lag mit seinen Werten einsam an der Spitze. (Kann man im Detail in einer DTS-Ausgabe von 1976 oder '77 nachlesen.)
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