[spinandspeed]

Ich sehe überhaupt keinen Bedarf, die aktuelle Regelung zu ändern.

Han Ying und Shan Xiaona sind deutsche Staatsbürgerinnen und allein das entscheidet darüber, ob sie für Deutschland spielen oder nicht.

Auch eine Regelung sich bis 16 Jahren entscheiden zu müssen, finde ich falsch. Das würde bedeuten, dass junge Spieler:innen quasi die Entscheidung ihrer Eltern, wo ihre Heimat liegt, akzeptieren müssen.

In welchem Land ich leben möchte, wo ich mich zuhause fühle, ist aber eine Entscheidung, die ich typischerweise erst im Erwachsenenalter treffe.

Und zu dem "Ausbildungsargument":

Das halte ich für rassistisch vorgeschoben. Darf ein Calderano auch nicht mehr für Brasilien spielen, weil er so früh nach Deutschland gegangen ist? Oder ein Gauzy? Das ist doch lächerlich. Muss ich mit dem Land ausbilden lassen, damit ich für dieses antreten darf? Staatsbürgerschaft entscheidet, fertig. Nana und Ying nehmen niemandem irgendwas weg und sind auch nicht China 2.0.