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Alt 13.12.2007, 21:12
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Matthias Landfried
TT-NEWS
 
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AW: Brumm Brumm - Was fahren die Profis?

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Bist Du etwa der "Trainer", dem jegliche "political correctness" am Arsch vorbei geht?
Hehe, also ich weiß nicht ob mir "jegliche ´political correctness´ am Arsch vorbei geht", aber nachdem mir in der zweiten Hälfte meiner 32 Jahre so ziemlich alles am Arsch vorbei gegangen ist, würde mich das zumindest nicht ausschließen.

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
...also, ich bin ja auch ein bekennender Schnellfahrer, aber das high-speed-Heizen auf der Autobahn find' ich vergleichsweise langweilig...
Ich mag am liebsten Landstraßen oder / und viele Kurven, aber auch die ein oder anderen Stadt"kurse".
Autobahn kann aber auch durchaus Spaß machen, vor allem auf dem Weg nach Würzburg, denn auf der A81 ist ab Heilbronn nur sehr wenig los (Sonntag früh zwischen 5 und 6 Uhr manchmal gefühlt kilometerlang kein anderes Auto). Bei Möckmühl gibt es eine bolzengerade Vollgasgerade auf der, wenn es frei ist, auch knapp über 300 km/h machbar sind (vorausgesetzt das Fahrzeug hat genügend Power und ist nicht abgeriegelt).

Es gibt auch auf der Autobahn A8 einige nette Stellen, aber dort ist man durch ein höheres Verkehrsaufkommen eingeschränkt und man muss einfach auch immer mit den Fehlern von anderen rechnen oder dass es jemand verständlicherweise völlig falsch einschätzt, wenn man mit 150 km/h unterwegs ist und ein Auto im Rückspiegel sieht, welches noch vermeintlich weit weg ist, aber dieses nicht mit 180-200 km/h näher kommt, sondern mit 240-260 km/h angeflogen kommt.

Aber zur Aussage "high-speed-Heizen auf der Autobahn find' ich vergleichsweise langweilig" muss ich sagen, dass das alles eine Frage des Tempos ist, denn alles über 250 km/h ist so beanspruchend, dass man da alleine deshalb schon nicht mehr von Langeweile sprechen kann.

Mir macht es natürlich aber auch mehr Spaß, auf der Kartbahn unterwegs zu sein oder auf kurvenreichen Landstraßen oder Serpentinen. Schnell auf der Autobahn dann eigentlich auch nur um zügig zu einem Termin oder wieder heim zu kommen. Ausreizen muss ich es nicht mehr (man wir ja auch älter, hehe), das hat man ein paar Mal gemacht und dann reicht einem das auch und muss man nicht nochmal haben. Dann eher mal einen Showdown wenn man auf ein seltenes Fahrzeug trifft, es derjenige auch wissen will und die Verkehrslage es her gibt.

So sehr ich schnell fahren mag, man muss dabei jederzeit vernünftig und besonnen sein. Hochgeschwindigkeitsfahrten gehören auf die Rennstrecke und wenn überhaupt dann auf Autobahnen nur wenn es absolut frei ist, denn es könnte jederzeit jemand reinziehen. Und so schnell kann man sowieso nur ganz kurz fahren. Während Tempo 220-240 km/h in einem adäquaten Auto noch ziemlich angenehm ist, nimmt der Stress und die körperliche Beanspruchung mit jeden 10 zusätzlichen km/h enorm zu.
240-260 km/h mal kurz auf einer langen Geraden wenn vor einem (und auch auf der rechten Spur!) frei ist, kann man schon mal kurz machen. Aber wenn die Autobahn nicht wirklich bolzengerade ist, sondern einige wenige Grad in eine Richtung geht (und ich spreche hier nicht von lang gezogenen Kurven, sondern wirklich nur von ganz kleinen Abweichungen nach rechts oder links), dann muss man beim Lenkrad halten und beim Auto in der Spur halten schon Schwerstarbeit leisten. Auch Bodenwellen oder ein schlechter Straßenbelag sind bei diesem Tempo bereits gar nicht mehr lustig (insbesondere bei einem tiefergelegten Fahrzeug mit härterem Fahrwerk und begrenztem Federweg).
260-280 km/h ist wirklich heftig, selbst eine Autobahn wird dabei plötzlich sehr schmal und man fliegt an Schildern und Bäumen vorbei wie in einem Videospiel - und es ist undenkbar so etwas zu machen, wenn andere Autos auf demselben Autobahnabschnitt sind (außer vielleicht auf dem vierspurigen Teil Richtung Frankfurt, wenn wenig Verkehr ist und die ganz linke Spur dann regelmäßig komplett leer ist).
280-VMAX (>300 km/h) ist eigentlich nicht einmal für einen kurzen Abschnitt angenehm, sondern das ist maximale Beanspruchung und sowohl körperlich, als auch mental, nach einem kurzen Höllenritt in diesem Bereich erschöpft (jedenfalls ich). Das ist definitiv kein Spaß mehr und auch wenn das sowieso nur mit Autos möglich ist, die für solche Geschwindigkeiten auch ausgelegt sind, ist das Knacken der 300 km/h Marke eine brutale Belastung und aus meiner Sicht nur für wenige Sekunden möglich (kurz die 300 überschreiten und dann kontrolliert weg vom Gas - selbst das Gaspedal los lassen muss man bei diesem Tempo behutsam machen. Dafür kommen einem danach 240 wie "gemütliche 120 vor", hehe.)

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Andererseits - um den Bogen zum TT zu schlagen - nicht schlecht mit "steigender Liga"...denn da will man tw. wirklich nach Spielende so schnell weg wie möglich...
Ja gut, bei mir ist es schon auch oft so, daß ich nach Würzburgspielen und dann Mannschaftsessen einfach so schnell wie möglich heim will und das sind dann nochmal 176 km, also 75 (59 ) bis 90 Minuten (ok, unter einer Stunde habe ich erst zweimal geschafft und das auch nur nachts, weil man doch stark verkehrsabhängig ist).

Aber oft hat das dann nichts mehr mit schnell fahren wollen, sondern mit können (unabhängig vom Tempo) zu tun, denn wenn Auswärtsspiele sind und ich danach nicht in Würzburg bleibe, sondern heim will, dann habe ich oft mehrere hundert Kilometer auf der Autobahn zugebracht, dann auswärts 2 Stunden vor Spielbeginn in der Halle, dann das Spiel selber mit rund 3 Stunden, dann noch Mannschaftsessen, dann ein paar hundert Kilometer wieder nach Würzburg (wenn wir nicht auswärts übernachten). Und während die Mannschaft dann ins Bett kann, stellt sich halt für mich noch die Frage, ob ich auch in Würzburg übernachte und am nächsten Morgen heim fahre oder ob ich eben in der Nacht noch weiter heimfahre. Da hat man dann mehr den Kampf gegen den Sekundenschlaf als sonstwas. (wobei ich in der Hinsicht - zum Glück ging es immer gut - auch nichts mehr riskieren werde)

Seit ich in Würzburg tätig bin, ist RED BULL mein bester Freund
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