Zitat:
Zitat von Noppenzar
Gestern las ich vom Verdiabschluss im Einzelhandel:
3% mit "4 Nullmonaten" (wen wollen sie veräppeln, also tatsächlich 2%) für 2021, für 2022 1,8%. Bei einer offiziellen Inflation von 4%, real deutlich mehr, geht es Heils Kernklientel dabei massiv ans Eingemachte.
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Sagte ja, die Sozis (ich subsumiere die Gewerkschaften mal darunter) sind mittlerweile schwärzer als schwarz.
Die Inflation wird wieder sinken, bzw. sinkt schon wieder, deine 4 % sind ein Rückblick über monatelange Materialunterversorgungen, diese Situation löst sich nun auf, in manchen Branchen dauerts noch, aber die Prognose für 2022 liegt schon wieder bei 1,7 %.
Die Banken stecken allerdings in Problemen ohne Ende, man hat zu viel Geld, irgendwo muss es hin, derzeit will man die Verwahrobergrenze auf Tagesgeldkonten drastisch beschränken, einige Kassen sind schon bei 50K, gesprochen wird von 30K , gar von 10K, Wunsch der Banken wäre 5K. Viele Menschen können ihr Geld nicht ausgeben und warten auf passende Möglichkeiten (u.a. und vor allem geht das Geld in Renovierungen und Neubauten und Käufe von Altbeständen im Wohnungsmarkt - langfristig immer noch die beste Möglichkeit kein Geld zu verlieren).
Meine Bank möchte gerne ein "Verwahrvereinbarung" mit mir schließen. Termin demnächst - da werden sie erfahren das einseitige Vertragsänderungen nicht so einfach sind wie sie sich das vorstellen. bzw. dass sich das nicht jeder so gefallen lässt. Dazu hat sich z. B. die Bundeszentrale des Verbraucherschutzverbandes klar geäußert, rechtswidrig! Meine erste Frage wird sein was sie den für 0,5% Gebühr p.a. auf die Summe größer Vereinbarung bieten? Gehen sie jeden Tag in den Keller und streicheln mein Geld? Die armen Banken müssen das der Landeszentralbank geben, wie sie auf die spaßige Idee kommen da den Kunden beteiligen zu wollen, wirklich witzig. Die quetschen aus dem Markt eine viel dickere Marge, meine zweite Frage wird sein ob ich dann zukünftig an dieser Marge beteiligt werde? Die dritte Frage ist einfach, wenn sie den Überziehungszins an das Marktzinsniveau (1 % - 3 % je nach Bonität) anpassen und nicht unverschämterweise 9 - 12 % rauspressen, bin ich gesprächsbereit(er). Nein, auch gut, dann bleibt mein Vertrag so bestehen wie er derzeit gestaltet ist. Ich stimme nicht zu, bei Kündigung befragen wir dazu die Gerichte, da werden dann wohl 147,56 nicht reichen, das ist mir aber egal, ich werde das gewinnen. Das wissen die, sie werden dann wegen langjähriger Geschäftsbeziehungen, und natürlich "kulanterweise", die Kündigung spätestens in der zweiten Instanz zurückziehen. Vorsichthalber eröffne ich parallel ein Konto bei einer anderen, bzw. habe ich schon, im V-Fall schichte ich eben um. Man darf sich nicht alles gefallen lassen, tun viel zu Viele aus Dummheit, aus Faulheit, aus Angst. Man hat hier noch Rechte. Geil ist auch das man für die Anlage auf Terminkonten (Sparbuch) die Anlagesumme auf 30.000 € limitiert hat, und es gibt nur ein!! Buch, nicht mehr pro Kunde. Das heißt abräumen auf Sparbücher ist kein Weg. Die zocken ab bei denen die haben, um damit weitere faule Kredite auszureichen für jeden Deppen der sich auf Pump 2 Wochen Malle reinzieht.
Egal, ich komme vom Thema ab.
Solche Tarifabschlüsse sind Luftnummern für die Presse, die guten MA bekommen außerhalb noch individuelle Gehaltsanpassungen, die schlechteren MA dürfen im Zweifel auch gerne gehen, das sagt so ein Abschluss aus.