Warum es so schwierig ist, die Menschen vom Tierkonsum abzubringen, hier ein paar Erklärungen:
- Dehumanisierung (Speziesismus): Man teilt die Welt in wir (Menschen) und die anderen ((Nutz-)Tiere). Wir sind automatisch die Guten, was impliziert, dass die anderen weniger wert sind.
- Desensibilisierung und Gewöhnung: Je öfter man etwas macht, desto weniger denkt man darüber nach und umso weniger bewusst passiert es.
- Verdrängung (auch durch Arbeitsteilung): Man ist nicht direkt an der Tötung beteiligt, das geschieht ungesehen (was durch die Industrie intensiv unterstützt wird) und kommt daher kaum noch ins Bewusstsein.
- Mittel zum Zweck: Man ist überzeugt (oder lässt sich überzeugen), dass das Halten, Ausbeuten und Töten von Tieren (nicht nur) zu Nahrungszwecken nötig sei, um an die Kalorien und Proteine zu kommen. Dadurch wird unmoralisches Verhalten legitimiert durch einen angeblich höheren Zweck.
- Mangelnde/Fehlende Intelligenz, Abstraktions-, Einfühlungsvermögen (Empathie) sind auch noch aufzuzählen, führen idR zum Mittel zum Zweck und zum Speziesismus. Vor allem die Abstraktion ist ein sehr gut funktionierendes Mittel. Außer Spanferkel hat kein tierhaltiges Produkt einen Bezug oder eine Ähnlichkeit zu dem Tier, welches dafür sterben musste.
Weil's schmeckt könnt Ihr selbst einordnen.
Bei mir trafen 1-4 zu.