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AW: Langsames Holz + schnelle Beläge = mehr Kontrolle??
Abend
nach 20 Jahren Pause beschäftige ich mich auch frad mit dem Thema Material (und bin für mich hoffentlich sehr nah dran).
Habe nun etliche Hölzer und Belege getestet, teilweise auch verschiedene Kombinationen durchprobiert.
Dabei habe ich festgestellt, das gewisse Holz- Belag Kombinationen merkwürdig miteinander interagieren und sich völlig anders verhalten, als man es erwarten würde.
Habe am Wochenende einen Tenergy 05 FX auf ein sehr langsames, leichtes Holz geklebt, RH Sriver in 1.5. Der Tenergy war genau richtig, der Sriver so lahm, dass man kaum damit spielen konnte (wie der Schildkröt Kinderschläger meiner Jungs)- habe also einen 2. Tenergy raufgeklebt und auf einmal waren beide Seiten wie ein Trampolin, kaum zu beherrschen und gleich wieder auseinander genommen.
Durch die schwere gegenseite haben die Beläge anscheinend das richtige Gegenlager bekommen, um das Tempo voll zu entfalten, welches vorher durch irgendwelche Vibrationen geschluckt wurde.
Es kommt meiner Meinung nach also nicht nur auf den Holzaufbau, sondern auch das Gewicht an, genauso ist bei den Belägen außer Härte, Elastizität etc. auch das Gewicht entscheidend.
Was ich damit sagen will: Tausche nicht gleich alles, sondern erstmal nur das Holz oder noch besser erstmal nur einen Belag- bei alles neu gleicht es einem Lotteriespiel und man braucht viel Geduld (und Geld) oder jemanden, der sich richtig mit der Materie auskennt und funktionierende Kombinationen für die jeweiligen Spielweisen im Kopf hat...
Oder wie oben schon geschrieben gezielt trainieren- das muss ich nach 20 Jahren Pause nun aucv erstmal ausgiebig ^^
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