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Zitat von Wolf11
Der hier sehr süffisant gewählte Begriff "freies Land" erscheint da in einem ganz anderen Kontext, wenn man sieht, dass es diese sogenannte "Stallorder" vor allem bei uns in der westlichen Welt gibt,
U.a. bei Formel 1-Rennen (...)
Oder etwa bei Radrennen (...)
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Sowohl Formel-1-Teams als auch Rad-Teams sind Unternehmen, die in sich natürlich keinerlei Demokratie darstellen. Und genau das ist ja das Problem mit China: Die dortige Führung führt das Land wie ein Unternehmen, nicht wie eine Demokratie mit Gewaltenteilung.
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Zitat von Wolf11
"Stallorder" war mal ein Thema vor allem in den 70er Jahren in China, vor allem in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts, als Mao noch Parteichef war bis zu seinem Tod....Da wurde viel zentral geregelt
Bekanntestes Beispiel ist sicher die Chinesin Zhang Li, die angeblich das eine ihrer beiden WM-Finala gegen die Nordkoreanerin Pak-Yung-Sun verlieren musste, weil es politisch so gewünscht war
Dahergehend haben sich natürlich auch noch in den Folgejahren viele Klischees noch lange gehalten, als es diese Stallorder schon lange nicht mehr oder nur noch vereinzelt gab
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China war lange auf einem guten Weg. Seit Xi Jinping aber seine Amtsfülle immer weiter ausbaut, ist der Vergleich zum Gebaren Maos nicht mehr so weit hergeholt.
Chinas Führung nutzt auch den Sport, um seinen Anspruch auf eine weltweite Führungsrolle zu untermauern. Deshalb investieren sie etwa viele Millionen in die Tennisturniere der Damen. Denn damit lässt sich mit vergleichsweise wenig Geld viel Publicity erreichen. Und auch die Olympischen Winterspiele sind vor diesem Hintergrund zu sehen.
Im Tischtennis merkt man davon noch relativ wenig, weil China derzeit nichts davon hätte. Sie könnten mit Leichtigkeit mind. eines der Grand Smashes in China finanzieren. Aber wenn Chinas Elite in China ein Turnier gewinnt, interessiert das im Ausland nicht allzu viele Menschen.
Aber wir sollten uns bewusst sein, wie wichtig sportliche Erfolge für autoritäre Regime sind und die Entwicklungen - gerade auch im Tischtennis mit seiner chinesischen Dominanz - entsprechend beobachten.