[Volker Litschke]

Es geht mir hier zu viel um den Mannschaftsspielbetrieb. Da sehe ich gar nicht so große Probleme. Ein wesentlicher Grund für die Strukturreform war die Sport- und Vereinsentwicklung. Da ist ein Vorstandsposten und etliche Ausschussmitglieder vorgesehen. Da das bisher in fast allen Kreisen nur durch den Breitensportbeauftragten erledigt wurde, ist das eine Mammutaufgabe, hier engagierte Sportkameradinnen und Sportkameraden zu finden. Das umfasst ja viel mehr als nur Minimeisterschaften. Zu erst braucht man in den Vereinen Personen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und Lust und Zeit haben, Zielgruppen anzusprechen. Das hängt nicht mit den Kreissportbünden zusammen, denn selbst wenn die finanzielle Anreize schaffen, hat man immer noch keine ehrenamtlichen Helfer davon. Hier muss ich die Euphorie des WTTV leider bremsen...
In erster Linie beruht der Erfolg eines TT-Vereins/-Abteilung nicht auf der Unterstützung durch Kreissportbünde, sondern auf der Motivation der Mitarbeiter. Finanzielle Unterstützung erhält man vom LSB NRW. In welcher Region man seinen Sport ausübt, ist den KSB letzlich völlig egal. Auch in anderen Sportarten sind die Untergliederungen selten deckungsgleich mit politischen Einheiten.