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Alt 17.02.2022, 19:33
Haureinis Tango Haureinis Tango ist offline
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AW: Furnierschichten der Hölzer

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Das hat was mit der Balkentheorie im Maschinenbau zu tun, mehrere Lagen sind bei gleicher Gesamtdicke stabiler als eine..
... was allerdings falsch ist und daher ebenso für die schwache Begründung gilt.
Stell dir eine Holzplatte vor, die ideal in drei gleiche Furniere aufgeteilt worden wäre. Zunächst kann man die Biegeeigenschaften des gleichdicken Massivholzes überhaupt nicht mit den drei Lagen vergleichen, weil diese gleiten können.

Vergleichbare Umstände bekommt man überhaupt erst, wenn die drei Furniere wieder gleichmäßig verbunden, sprich verklebt werden. Dann hast du aber erneut ein andersartiges System als das ursprüngliche. Jetzt ein 3+2 System.

Ein Sonderfall tritt ein, wenn der gewählte Kleber genau die gleichen Zug- und Druckeigenschaften wie das verwendete Holz hätte. Man kann die Klebschicht dann gedanklich unendlich dünn werden lassen, bis sie sich von der originalen Holzverbindung nicht mehr unterscheidet. Dann unterscheidet sich auch das ursprüngliche Holz mechanisch nicht mehr vom dreilagig geklebten.

"Stabiler" wird dein System erst, wenn du einen Kleber mit höheren Zug- und Druckwerten als Holz verwendest. Hier hängt es dann von der Dicke der Klebschicht und ihrem Abstand zur neutralen Faser ab, ob überhaupt und wie sie in Erscheinung tritt.

Was die drei Lagen tatsächlich stabiler macht - wenn man wieder den Sonderfall des unendlich dünnen, holzidentischen Klebers betrachtet-, ist die mehr oder weniger rechtwinklige Anordnung ("Sperre") der Holzfasern.

Diese Anordnung darfst du dann aber nicht mehr als Balkenmodell betrachten, da dieses mehrlagige Sperrholz plus Klebschichten nicht isotrop ist.

Geändert von Haureinis Tango (17.02.2022 um 20:41 Uhr)
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