Zitat:
Zitat von badera
Mir ist eins noch nicht klar bei Deiner Antwort, deshalb eine Nachfrage, die Du bitte nur kurz mit ja oder nein beantwortest, um nicht weiter auf dem Kosovo herum zu reiten:
Hältst Du die Begründung der Nato-Invervention im Kosovo (Verhinderung eines Genozids) für korrekt?
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Die Begründung der NATO-Intervention im Kosovo ("Verhinderung eines Genozids") war nur ein Vorwand ohne UN-Mandat einen Krieg zu führen - damit auch völkerrechtswidrig.
Die wahre Gründe waren aber andere (leicht zu finden, auch in dem Film unmissverständlich erklärt)
Hättest Du Deine Hausaufgaben gemacht und Dir den o. verlinkten Film angeschaut, weiter bei Wikipedia über Kosovokrieg (ALLES) gelesen - dann hättest Du mir diese Frage gar nicht stellen müssen.
Zitat:
Zitat von badera
Ich habe vorhin gelesen, die Ukraine ist bereits dabei, Reparationszahlungen auszurechnen für die Schäden, welche Russland in diesem Krieg verursacht hat und verursachen wird. Cojones! 
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Und was soll da Deiner Meinung passieren, wenn Putin die Regierung dort austauschen möchte?
So wie in Jugoslawien-Fall?
"Angriffe auf zivile Ziele als Kriegsverbrechen
Orte innerhalb des Kosovo und Südserbiens, wo die NATO Uran-ummantelte Munition einsetzte
Nach dem humanitären Völkerrecht, der Haager Landkriegsordnung, dem Genfer Rotkreuz-Abkommen, der Kulturgutkonvention von 1954 und der UN-Waffenverbotskonvention dürfen zivile Ziele weder angegriffen noch zum Gegenstand von Repressalien gemacht werden. Amnesty International forderte in einem 65-seitigen Bericht die Untersuchung der Verstöße und die Bestrafung der Verantwortlichen. Amnesty bezog sich unter anderem auf den Angriff auf den serbischen Fernsehsender RTS und auf den Einsatz von Uran-ummantelter Munition. Nach Darstellung von AI habe die NATO auf die mit der pauschalen Behauptung reagiert, die Vorwürfe seien "haltlos" und "schlecht belegt". Man habe im Verlauf des Krieges lediglich "einige Fehler" gemacht. Amnesty kritisierte auch die Chefanklägerin del Ponte: "Wer angesichts dieser starken Indizien nicht einmal Ermittlungen gegen die NATO aufnehmen will, wirkt parteiisch."
"Während des Krieges wurden von der NATO mindestens 35.000 Geschosse (etwa zehn Tonnen) mit abgereichertem Uran verschossen. Auch Clusterbomben und Landminen wurden eingesetzt. Im Kosovo blieben zahlreiche Landminen der serbischen Armee sowie nicht explodierte Munition von Streubomben der NATO zurück. Der Europarat hat die Bombardierung wegen der ökologischen Konsequenzen als Verletzung der Genfer Konvention gerügt."
"Am 29. April 1999 reichte Jugoslawien beim Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag Klage gegen zehn NATO-Mitgliedstaaten (Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, die Niederlande, Portugal, Spanien und die USA) ein. Nicht beklagt wurden Dänemark, Griechenland, Island, Luxemburg, Norwegen, Polen, Tschechien, Türkei und Ungarn. Die Anklagepunkte der zehn Einzelverfahren beziehen sich in erster Linie auf Verstöße gegen völkerrechtliche Grundsätze wie das Gewaltverbot, Völkermord, das Interventionsverbot sowie die Missachtung des Souveränitätsprinzips. Da Jugoslawien während des Krieges kein Mitglied der UN war, wurde das Verfahren jedoch ohne Entscheidung in der Sache wegen Nichtzuständigkeit des Gerichtes wieder eingestellt."
Ende der Geschichte...