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Alt 03.03.2022, 17:57
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt

Zitat:
Zitat von Petar Beitrag anzeigen
Ist die Ukraine für die NATO so entscheidend, dass die NATO sie unbedingt bei sich im Bündnis haben wollte? Wofür?
Für Russland, bzw. für Putin scheint sie von einem enormen Interesse zu sein, sonst hätte er den Einmarsch nicht befohlen.
Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Die Ukraine ist ein eigenständiges und souveränes Land.

Es geht nicht darum, ob die Ukraine für die NATO wichtig ist. Es geht darum, warum man einem eigenständigen und souveränen Land Rechte verwehren sollte.
Bspw. Beitrittsrechte.

Man könnte bei deinen Zeilen meinen, es gäbe noch die Sowjetunion. Nein, die gibt es nicht. Hätte sich die Ukraine vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion so verhalten, dann hätte man zurecht gesagt:

Was erlauben Ukraine?

So aber nicht. Die NATO ist nicht schuld daran, dass die Sowjetunion kacken gegangen ist.

Du benutzt den Begriff "Einmarsch". Warum "Einmarsch"? Es ist ein Krieg! Ein Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Es ist kein Zurechtrücken der sowjetischen Krone, weil es im Bereich der Ukraine juckt.

Putin ist wohl sehr, sehr krank. Incl. kranker, weil völlig veralteter, Wahnvorstellungen. Er meint, Russland wäre noch immer die Sowjetunion und insofern hätte Russland alle Rechte dieser Welt.

Es gibt (für ihn) nur ein einziges Problem:

Das ist so nicht!

Dass das für Russland ein Problem ist, glaube ich. Es ist aber nicht das Problem der Ukraine. Und auch nicht der NATO.
Putin denkt in ganz anderen Dimensionen. Der guckt auf die derzeitige Landkarte, sagt sich = scheiße, das ist mit großen wirtschaftlichen Nachteilen verbunden und meint Folgendes erledigen zu können:

Ukraine wird wieder ein Teil von Russland (zumindest gefühlt) und alles wird (für ihn) gut.

Das geht nur nicht. Weil, wie eingangs bereits erwähnt, die Ukraine ein eigenständiges und souveränes Land ist. Ob das dem Mann passt oder nicht.

Er ganz allein wird für den Untergang Russlands sorgen. Der Preis für seinen Größenwahn wird der Tod sein. Sein ganz persönlicher oder/und der Russlands. Zumindest bezügl. der derzeitigen Herrschaftsform. Die Demokratie wird ihn bezwingen.

Es gibt kein Zurück mehr für ihn. Der Mann ist isoliert und komplett bildlich verbrannt!

Was passiert, wenn er alle Ukrainer umgebracht hat?

„Lebbe geht (bis auf das aller Ukrainer und das vieler Russen) weider?"

Nein, so wird und kann das nicht funktionieren.
Auch nicht in Russland. Auch nicht mit den Russen. Hinsichtlich des Verhältnisses mit dem Rest der Welt ohnehin nicht.

Der Faktor "Mensch" wird hier gewaltig unterschätzt. Vor allem von Putin.

Bezügl. Putins ganz persönlicher Veränderung bspw. in den vergang. 2 - 3 Jahren kann man ja nachlesen, wenn man das möchte.
Christoph Heusgen, ein Mann, der weiß, wovon er spricht, hat sich dazu ja auch gestern geäußert. Ist mir fast unangenehm zu sagen, wo er sich geäußert hat. Aber "Lanz" hat einfach unheimlich viele Gäste, die mehr Ahnung haben als wir hier alle zusammen.

Bildung hilft in diesen Zeiten ungemein!

Und die funktioniert meist durch Zuhören. Oder durch Lesen. Wichtig ist nur, dass man den richtigen Leuten zuhört oder etwas von ihnen liest. Den richtigen, die man für sich als richtig empfindet. Das kann variieren. Kein Problem. Aber sich jetzt immer noch vor Angst in die Hosen zu scheißen, weil man meint, die Protagonisten werden sich nicht ändern, ist doof.
Angst ist kein guter Ratgeber!

Putin wird für den Rest seines Lebens Blut an den Händen haben. Auch russisches. Ukrainisches ohnehin. Und kein Mensch, der dauerhaft in anderen Ländern Verantwortung trägt, wird das jemals wieder vergessen.
Solange wie Putin lebt.

Der Mann ist tot.

Er weiß das nur nicht nicht. In dem Moment, in dem er tatsächlich tot ist, werden viele aus ihren Löchern gekrochen kommen und meinen, sie hätten das ja schon immer gewusst, das mit dem was nicht stimmt...
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