Zitat:
Zitat von TPZ
Man spricht vom Fettstoffwechsel und vom Kohlenhydratstoffwechsel. Zumeist läuft der menschliche Körper mit Hilfe des Fettstoffwechsels (v. a. in Ruhe und bei geringer Belastung). Das ist für den Körper einfacher. Der KH-Stoffwechsel kommt in Spiel, wenn man KH isst und v. a. bei höherer Belastung die Glykogenspeicher in der Muskulatur anzapft. (Und auch, weil der Körper vergleichweise geringe Speicherkapazitäten für KH hat (Glykogenspeicher in Muskeln und Leber), ist er dann grundsätzlich bemüht KH bevorzugt zu verbrennen (oxidieren) und in die Zellen zu bekommen.
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Der Absatz könnte falsch verstanden werden, ich ergänze ein bisschen. Vor allem der rot markierte Satz ist nicht ganz korrekt.
Generell bedient sich der Körper immer eines Energiemixes aus Kohlehydraten, Fett und Protein. Bei Belastung greift der Körper verstärkt auf Kohlehydrate zu, weil diese schneller und einfacher zur Verfügung stehen und in Energie umgewandelt werden können. Patric Heizmann vergleicht Kohlehydrate und Fett mit Papier und Briketts. Kohlehydrate (ver-)brennen schnell wie Papier, Fett deutlich langsamer, wie Briketts.
Unter Fettstoffwechsel wird deshalb der Zustand verstanden, in dem der Körper vorrangig auf Fett als Energiequelle zugreift, zugreifen kann, wenn keine hohe Belastung mit erforderlicher schneller Verfügbarkeit von Energie vorliegt.
Wer also Kohlehydrate massenweise in sich hinein schaufelt, ohne entsprechende Belastungen danach zu haben, wird sich Fettpölsterchen anfuttern, denn die überschüssigen Kohlehydrate werden vom Körper umgewandelt und in Fettzellen eingelagert.