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Alt 23.04.2022, 15:31
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AW: Photovoltaik Erfahrungen

Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
Hallo,

ich habe eine Photovoltaik Anlage, allerdings kann ich Dir nur wenige Tipps geben, da meine bereits 16 Jahre alt ist und ich voll einspeise, da ich eine entsprechend hohe Vergütung bekomme. Ich hatte bis jetzt noch keinerlei Probleme weder ein Wechseltrichter ging hobs, noch ist ein Modul ausgefallen und die Erträge sind relativ stabil.
Mit welchem Anbieter hast du die Anlage gebaut?

Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
Das Problem was momentan auf dem Markt herrscht ist Angebot / Nachfrage, daher sind da eher die Anbieter am Drücker und können Quasi Leistung und Preis bestimmen.
Ja, die Nachbarn haben wohl "nur" 30.000€ bezahlt. Wenn da knapp 10.000€ innerhalb von ein paar Monaten dazukommen, weil die Nachfrage hoch ist ... naja ... verstehen kann man es, aber das ist dann irgendwie schon Abzocke.

Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
Ich würde jetzt auch davon ausgehen, dass sich ein stationärer Speicher nicht lohnt (finanziell).
Zumindest nicht zu den Preisen, zu denen sie angeboten werden.

Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
Vielleicht kann man den Speicher kleiner wählen und mehr auf die Cloud setzen.
Auf die Cloud würde ich sowieso mehr setzen wollen, weil sie mir sinnvoller erscheint. Klar, wenn mal ein kompletter Netzausfall ist, kommste nicht an Strom. Mit einem Speicher hätte man zumindest noch eine Notstromversorgung. Allerdings ist da auch fraglich, wie lange man da was von hat. Das Argument meines Vaters ist - bezüglich des aktuellen Krieges - dass man dann zumindest etwas unabhängig ist, was ich verstehen kann. Aber wenn du im Herbst eine Regenwoche erwischt, reicht dein Speicher auch vorn und hinten nicht und er wird nicht aufgeladen.

Kleinerer (Alibi)Speicher hatte ich auch überlegt. 2,5kw damit man zumindest die Cloud nutzen kann. Und falls die Kosten mal fallen, kauft man sich Module nach und stockt auf. Aber wer weiß ...


Zitat:
Zitat von Claus Beitrag anzeigen
Lukrativ ist das ganze wenn man sein e-Auto damit laden kann. Bei einem Hybrid wäre ich eher skeptisch, aber das liegt wohl auch eher an meiner allgemeinen Meinung zum Hybrid Konzept, dass überzeugt mich persönlich gar nicht.
E-Auto wollen sie nicht, da ihnen die Reichweite nicht genügt und das Laden zu nervig wäre. Der Plug-in würde für sie durchaus Sinn ergeben, da sie sowieso nur Arbeitswege oder kürzere Wege haben, die ein guter Plug-in mit einer Reichweite von 60km+ abdacken würde. Und da mein Vater sowieso im Home Office ist, könnte die Batterie gleich wieder tagsüber geladen werden. Und der Verbrenner wäre dann eben für Urlaub etc. sinnvoll.

Ich hatte diesbezüglich auch nachgedacht, ob man nicht einfach das Auto als Stromspeicher nutzen kann. Hätte man praktisch 2 in 1. Leider kommen für bidirektionales Laden auch nur ein paar Autos in Frage und das sind alles reine E-Autos. Und Deutschland schläft da auch mal wieder, was dich Technik angeht. Naja ...



Zitat:
Zitat von Panagionis Beitrag anzeigen
Moin,

ich habe zwar keine PV-Anlage auf dem Dach von der ich berichten könnte, allerdings hatte ich letzten November auch schon einmal ein Beratungsgespräch mit einer kleineren lokalen Firma, die Anlagen von SMA verbaut und bei der sich die Gegebenheiten angeschaut wurden.
Bei denen war ich gestern auch auf der Website. Die bieten z.B. auch "Komplettsysteme" zum Kaufen an. Knapp 12kwp mit Wechselrichter für 7.500€. Empfand ich nach dem Senec-Angebot fast als Schnapper. Hatte dann überlegt, einfach alle Komponenten - wie beim PC - selbst zu kaufen, um Kosten zu sparen. Und dann einfach wen beauftragen, der das Zeug aufs Dach bringt und anschließt. Da kommste wahrscheinlich deutlich günstiger bei weg. Aber dann ist wieder die Frage nach Garantie und Versicherung und bla...

Zitat:
Zitat von Panagionis Beitrag anzeigen
Hat mich damals u.a. als E-Auto Besitzer interessiert, was das als Gesamtpaket kosten würde. Das wäre auch eine 10 kwp-Anlage (26x 370wp Modul) mit Speicher (aber kein Muss) gewesen. Letztendlich bekam ich ein Richtpreis-Angebot von ca. 25000 €, Speicher hätte bei knapp 6000 € gelegen. Es war aber auch alles genau aufgeschlüsselt. Ein verbindliches Angebot konnte man aufgrund der Marktsituation und der stark schwankenden Transportpreise nicht machen.
Hört sich aber nach einem fairen Preis an.

Zitat:
Zitat von Panagionis Beitrag anzeigen
Die 40000 € scheinen mir arg übertrieben zu sein, aber wundern tut es mich auch nicht wirklich. Wer sich jetzt darüber Gedanken macht, ist eigentlich schon zu spät dran bzw. muss dafür deutlich mehr blechen. Schon im letzten November waren die Auftragsbücher bei meinem lokalen Anbieter übervoll.
Ja, das stimmt. Wobei ich das gar nicht so pauschal sagen würde. Schaut man mal ein paar Jahre zurück, waren die Module zB noch sehr teuer und haben nicht so viel geleistet wie die heutigen. Da sind die Preise zumindest zurückgegangen. Aber an anderer Stelle steigen sie dann natürlich wieder.

Zitat:
Zitat von Panagionis Beitrag anzeigen
Am Ende habe ich mich dagegen entschieden. 10kwp waren für meine Bedürfnisse überdimensioniert. Es gab aber auch einen Grund, an den ich mich nicht mehr erinnern kann, warum dir jeder die 10kwp andrehen möchte. Das E-Auto steht tagsüber bei der Arbeit, weshalb es nicht von PV profitieren kann, höchstens am Wochenende. Und ein Speicher mit seinen ca. 7,5 kw bringt auch nicht viel, wenn dein Akku 50 kw umfasst. Für einen Hybriden wäre das natürlich etwas anders.
Der Grund wird wahrscheinlich der sein, dass es sinnvoll ist, seine gesamte Dachfläche auszunutzen. Je größer deine Anlage wird, desto günstiger wird sie auch pro Modul. Und du kannst z.B. dann auch einiges an Strom einspeisen und daran verdienen.

Zitat:
Zitat von Panagionis Beitrag anzeigen
Eine kleinere Anlage hätte für Haushalt + Auto ausgereicht, aber damit habe ich mich dann nicht weiter beschäftigt. Ein Speicher hätte dann aber auch kaum noch Sinn ergeben. Die Geschichte mit der cloud hatte ich vorher noch nicht gehört. Finde ich aber durchaus interessant.
Ist halt immer die Frage, wofür man sich sowas kauft. Im Herbst/Winter wärste ja mit der kleinen Anlage auch auf keinen grünen Zweig gekommen und hättest Strom aus dem Netz beziehen müssen. Da hätte sich dann die große Anlage gelohnt, damit du die entstehenden Kosten mit der Einspeisevergütung gegenrechnest und am Ende wahrscheinlich noch Plus machst.

Clouds sind interessant, aber irgendwie haben die immer einen Haken. Entweder brauchste auch den Speicher von der Firma oder die PV Module oder sie haben zu hohe Tarife und und und. Irgendwo klemmts immer. Furchtbar.

Aber hier mal ein Vergleich: https://www.energie-experten.org/ern...ch/strom-cloud


Zitat:
Zitat von nevada Beitrag anzeigen
Moin,

ich kann Dir nur empfehlen, Dich an eine Energieberatung zu wenden. Bei vielen Kommunen gibt es eine kostenfreie Energieberatung. Die schauen sich dann das Gebäude und auch alles "drum rum" an und geben wertvolle Empfehlungen zu Technik aber auch zu Fördermöglichkeiten.
Wäre sicher eine Überlegung wert. Aber da weißte ja auch wieder nicht, ob die nicht hintenrum bei irgendwem mitverdienen. Meine Eltern wollten ja noch eine Wärmepumpe dazu und da meinte der Senec-Mensch auch gleich: "Ja, ich kenne hier 1-2 Leute, da mache ich Ihnen dann auch noch ein Angebot." Und der verdient sich dann auch wieder dumm und dämlich dran.

Die Förderung gibts in Sachsen-Anhalt leider nicht mehr, da das Budget dafür aufgebraucht ist.
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