[Der Looser]

Hallo zusammen,

hier der Spielbericht der Partie Hofgeismar gg. Calden-Westuffeln:

Ein Riesenspiel mit unglücklichem Ausgang im Kreisderby

Am Ende war man sich einig: Das war ein teilweise hochklassiges, aufgrund der vielen 5-Satz-Matches, superspannendes und vor allem jederzeit faires Kreisderby, dass am Ende einen Sieger eigentlich nicht verdient hatte. Sieht man aber unser glückliches Spiel eine Woche zuvor gegen Adorf, so sieht man auch, dass es mal so und mal so laufen kann.

Zum Auftakt traten Reichl/Seifert gg. Knittel, T./Hose, Podjaski/Tegas gg. Knittel, D./Hufnagel und Engelbrecht/Drescher gg. Reitz/Wagner an. Während unser Doppel eins Podjaski/Tegas (3-1) erneut souverän ihr Spiel gewannen und auch Engelbrecht/Drescher weiter fleißig Punkte sammeln konnte (3-1) war im dritten Doppel gar eine kleine Sensation möglich. Reichl/Seifert konnten bis in den 5. Satz hinein ihren hochkarätigen Gegnern Paroli bieten ehe sie dann doch erhobenen Hauptes den Kürzeren zogen.

In den Einzeln begann dann Reichl gg. Hose. Gegen den in Vergangenheit und naher Zukunft höherklassig spielenden Hose hatte er am Ende aber recht wenig zu bestellen, was zumindest das Ergebnis (0-3) aussagt. Im ersten Satz verspielte Lars eine 10-4 Führung, danach gab es dann mal hier und da einen unglücklichen Netzball oder aber Riesenbälle von Hose zu passenden Zeitpunkten. Podjaski musste die Klasseleistung des jungen Knittel, T. anerkennen und unterlag ebenfalls 0-3. Engelbrecht konnte hiernach seine gute Einstellung erneut untermauern und bezwang den unangenehmen Reitz mit 3-0. Danach konnte auch Tegas, in einem mittlerweile traditionellen 5-Satz-Match, gegen Knittel, D. gewinnen. Dann gab es eine etwas unerwarteten weiteren Verlauf. Zunächst unterlag Drescher mit 9-11 im 5. dem heute wirklichen guten Hufnagel (der Punkt war in Vorgesprächen fest eingeplant) ehe dann Seifert gg. Wagner mit 3-2 gewann (der Punkt war aufgrund der letztjährig gezeigten Klasse von Wagner nicht eingeplant). Reichl begann die zweite Runde mit einer doch sehr unglücklichen 2-3 Niederlage gg. Knittel, T. Eine 2-0 Führung konnte er nicht verwerten und musste ganz knapp mit 13-15 seinem hochkonzentrierten Gegner gratulieren. Dann kam die Stunde des Sascha Podjaski. Nachdem er im ersten Satz noch durch Überschwang und zu brutalen Versuchen auffiel und den Satz verlor, stellte er, auch aufgrund der taktisch klugen Einstellung von Coach Engelbrecht, sein Spiel etwas um und schlug Hose mit 3-1. Das war das beste was der Verfasser je von Sascha sah! Danach allerdings unterlagen Engelbrecht dem immer kämpfenden Knittel, D. mit 1-3, Tegas seinem alten Angstgegner Reitz, etwas unnötig, aber Ende verdient 2-3. Drescher konnte nun sein Spiel gg. Wagner aufziehen und ihn klar mit 3-0 schlagen. Seifert hatte nicht das Glück seien gute Leistung aus dem ersten Spiel mit in die Partie gg. Hufnagel zu nehmen und unterlag 1-3. Nun kam es also wieder, wie letzte Woche gg. Adorf, zum Schlussdoppel. Hier gab es wirklich teilweise sensationelle Ballwechsel und viel Taktisches. Doch am Ende sollten Knittel, T./Hose als die Glücklicheren die Platte verlassen. Nach Abwehr eines Matchballes beim Stand von 9-10 im 5. drehten sie die Partie noch zu einem 12-10. Bemerkenswert hierbei: Tegas verlor erstmalig nach einer 30-0 Serie! ein Doppel im Caldener Trikot.

Wie eingangs erwähnt ließ nach dem Spiel, trotz der Niederlage, niemand den Kopf hängen, da man sehr gut gespielt hatte. Es gibt Niederlagen mit denen man erstaunlich gut leben kann. Diese war so eine.

Liebe Grüße
Der Looser