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Zitat von cloud 9
Betrug beim Schach?
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Mit diesem Thema habe ich mich heute schon intensiv befasst.
Möglich ist alles, wobei man bei OTB-Partien (ohne Zuschauer!) schon ziemlich einfallsreich sein muss.
Niemann hat als 12-Jähriger und als 16-Jähriger in Blitzpartien (auf chess.com) bereits regelwidrig Computerhife benutzt. Das ist bekannt.
Auf der anderen Seite befasst er sich 12 Stunden pro Tag mit Schach und hat in einem Jahr 260 (Standard-)Partien gespielt.
Niemann behauptete, dass er Vormittags noch diese Eröffnungsvariante analysiert hatte und dass Carlsen schon mal eine Partie mit dieser Eröffnungsvariante gespielt hätte. Es gibt diese Partie wohl, aber diese hatte eine andere Zufolge (Carlsen - So, Kalkutta 2019,
https://twitter.com/nigelshortchess?...wgr%5Eauthor); ist also durch Zugumstellung entstanden.
Carlsen hat aber wohl auch nicht so gut gespielt; immerhin hätte er aber nach dem 29-ten ZUg von Schwarz sogar Remis halten können (Die Maschine bewertet die Stellung mit 0,00)
Carlsen hatte aber keine direkten Betrugsvorwürfe geäußert; dies konnte man aber aus seinem Verhalten schließen.
edit: Es gibt sogar noch eine zweite Partie von Carlsen : Carlsen - Adams , Schacholympiade Turin 2006