Zitat:
Zitat von Abwehrtitan
Da möchte ich dich gerne an die Binse erinnern, gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht.
Wogegen sich hier viele wenden ist der Eindruck man lasse durchgedrehten Irren mit Migationshintergrund alles durchgehen. In Berlin möchten ultrawoke Linke sogar dafür die deutsche Sprache schänden. Sie möchten den Begriff Clan Kriminalität abschaffen, das Kind sollen Polizisten also nicht mehr beim Namen nennen dürfen. Das wäre stark stigmatisierend. Ich bitte dich, wo soll das hinführen. Vllt zu liebevollen Bitten der Ordnungsmacht, lieber Herr Gewaltausübender, dürfen wir Sie bitten den Schädel unseres Mitbürgers nicht mehr gegen die Bordsteinkante zu dreschen. Wir befürchten das könnte zu Verletzungen führen. So etwa?
Das Wort Flüchtling soll in Berlin ersetzt werden durch den Begriff schutzsuchender Mensch. Wenn die Damen und Herren an Silvester Schutz gesucht haben, dann habe ich deren Ansinnen wahrscheinlich falsch verstanden? Liegt an mir. Ist gut....
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Gut gemeint, ist nicht gleich gut gemacht. Da bin ich schon bei Dir.
Wenn die Wirklichkeit nicht mehr durch die Sprache abgebildet werden kann, wird es allerdings schwierig. Man möchte das Kind schon beim Namen nennen dürfen.
Ich bin schon der Meinung, dass eine Fairänderung der Sprache auch eine andere Wirklichkeit schaffen kann und stellenweise notwendig und hilfreich ist.
Ich halte es für aber für einen Fehler, wenn nicht mehr klar gesagt werden kann, wer die Täter sind. Ein sinnvolles die Realität abbildendes Wort wie "Clankriminalität" verbieten zu wollen, ist allerdings sicher großer Quatsch.
Da mir noch keiner beigebracht hat, wie ich hier gescheit zitieren kann, aus der Erinnerung der Nachrichten der letzten Tage noch folgendes:
Ideologie ist das Weltbild der anderen. Soweit so bekannt. Die Probleme beginnen aber, wenn ich mich einer Gruppierung anschließe, und alle ihre Positionen vertrete. Im Regelfall versuchen einzelne "Schulen" (wie Parteien) ein geschlossenes Weltbild zu präsentieren und alle Fragen abzudecken. Das Herauspicken einzelner Postionen aus solchen Lehrgebäuden ist als Eklektizismus schlecht angesehen, leider. Die Parteien in Deutschland haben ihre verschiedenen Flügel, um alle Wähler*innen zu erreichen. Ich will es nicht zuweit ausführen, aber in der CDU gibt es einen eher linken Flügel, in der SPD auch einen eher rechten Flügel. Nachdem die Parteien nun die Stimmen eingfangen haben, machen sie aber gnadenlos das Programm, dass die aktuelle Parteispitze für richtig findet. Und leider gibt es kein imperatives Mandat. Alle machen im Vorfeld Versprechungen und halten sich später nicht mehr daran.