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AW: Schüler spielen in höheren Altersklassen
Ich begüße Dich stellvertretend hier im forum, da Dein erster Beitrag!
Das Hauptproblem sind die "körperlichen Unterschiede", die bei den jüngeren bereits vor dem ersten Ballwechsel dazu führen können, dass Sie nicht "Ihr Potential" abrufen.
Ja, bei zu großem Leistungsunterschied ist zu überlegen sich auf Einzelwettbewerbe zu konzentrieren und die Situation im Mannschaftswettbewerb klar anzusprechen (erklären warum).
zur Praxis:
Wir haben in unserem Kreis J19 (11- 19 Jahren) und J15 Klassen (8-15) Jahre, da einige Vereine eine Alterspanne von > 5 Jahren haben das selbe Problem.
Unsere als J15 II gemeldet um ggf. Spieler/innen die älter, während der Runde zu integrieren, spielen mit 8, 9,10 und 11 Jährigen.
In einem Spiel gegen eine J15 Mannschaft (14-15 Jahre) war bereits vor dem Spiel "Respekt":
"Müssen wir gegen die Großen spielen", so dass der Kopf mehr als notwendig sich darauf im Spiel "fokusierte" (1 1/2 Köpfe größer).
In dem Pokalspiel wurde 4:0 verloren, obwohl die Spielstärke ausgeglichen war (Anfängerklasse) - Ergebnisse deutlich zu hoch.
Im ersten Rundenspiel 3 Wochen später war den der "Respekt" geschmolzen, da Sie gesehen hatten, dass der "Größenunterschied" nicht der "Leistungsunterschied" war.
Mit 5:5 wurde ein Teilerfolg erspielt. Zwei unsere Mädels (vorderes Paarkreuz) haben beide Spiele sogar deutlich gewonnen (letzter Satz 11:2), was die "Großen" nahezu zur Verzweiflung brachte.
Wichtig ist, dass der Leistungsunterschied nicht zu deutlich ist (was leider in unseren Jugendklassen desöfteren vorkommt).
Ein Gegenbeispiel haben wir auch im Verein:
U11 Spieler, ist nach einem Jahr nahe an den Topleuten der J19 Kreisklasse (QTTR ca. 1.200).
Im Spitzenspiel (5:5) hat der "kurze" im Braunschweiger System (3:3) knapp die "Sensation" verpasst auch wenn sich 0:3 und 3x 7:11 deutlicher anhört
(anderen Spiele 2x Siege 3:0).
In einem anderen Spiel war der Gegner bereits vor dem Spiel so siegessicher, dass die 3:0 Niederlage länger kommentiert wurde.
Dein Problem: unterschiedliche Alters- und Leistungsstruktur - ist eines der Hauptprobleme. im Jugendtischtennis
Nahezu kein Verein hat 4-5 in einem Jahrgang die auch Leistungsmässig "zusammenpassen".
Entweder 1-2 über- oder unterfordert für die Klasse.
Mein Ansatz - der leider oft nicht klappt - das Vereine die Spieler/innen leistungsgerecht "tauschen".
Da in Hessen keine Spielgemeinschaften zulässig sind, wird die Angst " der kommt nicht wieder" in den Vereinen (mit Scheuklappe oder Vereinsbrille) zu groß.
Wir haben Spieler zu T.B. Heimatverein abgegeben (nun SBE), unsere Tür steht jederzeit offen zum Training.
Als Trainer/in ist das Wohl des Kindes an 1. , 2, und 3. Stelle und dann lange nichts.
Wenn Er/Sie es möchte und die Eltern bereits sind den Mehrwaufwand (Fahrzeiten usw.) zu leisten ist ein Wechsel zu einer stärkeren Mannschaft sinnvoll, auch wenn es kurzfristig "Problem" bereitet.
Nun sind wir erstmals in "der Position" die "leistungsstärkeren Spieler U11 und U13 (2x) zu haben, werden sehen wie wir es für 23/24 regeln.
Da ein Team mind. 4 Spieler auf etwa einem Niveau haben sollte um BOL / VOL / HL zu spielen, es diese Klassen jedoch in Hessen im U13/11 Bereich nicht gibt müssen diese zwangsläufig in die U15 Klasse - und dann beginnt das Spiel:
Alters - Größen - und Leistungsunterschied
von vorne.
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