[Tim_Tim]

Vereinfacht gesagt:
Bei einem sogenannten Glanti geht es primär um eine Spinumkehr (ähnlich wie bei Langnoppen), während man mit einem "normalen" Anti (von denen manche zu Beginn noch restgriffig sind) den Spin des Gegners "nur" neutralisieren möchte, d. h. eine Spinumkehr beim "normalen" Anti steht nicht zwingend im Vordergrund.
Glanti und Anti spielen sich ein kleines bisschen anders und erfordern dementsprchend auch eine etwas andere Technik; Glanti mehr in Richtung Langnoppen (wenngleich man beim Glanti weniger "reinhackt") und "verhaltener" im Vergleich zum Normal-Anti. Bei beiden muss man den Schläger aber recht offen halten.
Anti also (durch die Spinneutralisierung) mehr für das Spiel "geradeheraus", weil man sich um den Spin des Gegners weniger kümmern muss, während man beim Glanti noch defensiver und "vorsichtiger" agiert.

Wie man kompetent mit einem Glanti spielen kann, sieht man bspw. hier bei Mladenovic:



und hier:



oder etwas "amateurhafter" bei Andrea Aschi: