Hallo liebes Forum, ich möchte an der Stelle ein kurzes Update zu der neuen Testkombi geben. Nach nun drei Trainingseinheiten kann ich erste gefestigte Eindrücke schildern:
Holz -
Schweden Extra
VH -
Xiom Vega Pro - Max
RH -
Nittaku Fastarc C1 - Thick
Der
Rhyzen Fire war zum Zeitpunkt des Kaufs leider nicht in passender Schwammstärke und Farbe verfügbar, weswegen noch ein Fastarc C1 in Thick der schon länger in der Schublade lag und getestet werden sollte auf die RH kam.
Das Sweden extra in Gerade liegt gut in der Hand, fast so gut wie mein Fire Fall FC

Das Holz ist vom Einspielen her selbstverständlich merklich langsamer (so der Plan) und fühlt sich weicher, weniger direkt/knackig an. Dafür natürlich erheblichere Kontrollwerte in Richtung meines vor Ewigkeiten gespielten Appelgren Senso V1, nur eine gute Spur schneller und steifer.
Ich habe bewusst auf das Sweden Extra zuerst einen meiner bespielten Medium-Soft Beläge geklebt (Hexer Powergrip SFX 1.7) einfach um das Grundfeeling im Vergleich zum FF-FC zu sehen.
Wie schon beschrieben erheblicher Kontrollgewinn (AS-Annahme, Blocks, Schupf/Kurzlegen). Etwas mehr Arbeit muss wie zu erwarten bei der US/TS-Eröffnung verrichtet werden, mit dem 1.7er Schwamm aber natürlich auch deutlich unterdimensioniert.
Der Vega Pro ist wirklich "ein harter Brocken", der Belag muss wirklich sehr aktiv gespielt werden. Anfangs sind mir die Bälle Reihenweise verhungert, weil gefühlt nichts an Tensor aus dem Belag rauskommt (was man sonst gewohnt ist)

Nach kurzer, grober Eingewöhnung hatte ich lange nicht mehr so viel Kontrolle im kurz-kurz, Block. Ich konnte sonst schwierige Aufschläge durch den geringen Output des Belags so kurz hinters Netz oder nach außen kurzlegen wie noch nie. Während TS-TS und Block sehr kontrolliert, was mir gefiel war die Härte/Direktheit/Linearität (schwer zu beschreiben), der Belag war in der Steuerung der Bälle einfach sehr berechenbar.
Generell war die Kontrolle wie gesagt unfassbar hoch, man musste aber auch viel viel mehr Power in jeden Schlag investieren.
Die US-Eröffnung war/ist wirklich extrem schwer und auch der Grund (kleiner Spoiler

) warum der Belag leider wieder runterkommt. Die Umstellung auf hart + sehr wenig Tensor ist einfach eine Spur zu viel. Ich konnte bei einigen Bällen schon solide eröffnen, aber gerade bei Trainingsspielen musste ich mir eingestehen, dass ich neue, katapultige, 42-43Grad Beläge einfach zu sehr gewohnt bin. Ich würde in der Sommerpause möglicherweise nochmal darauf zurückkommen und einige Wochen intensiv trainieren und versuchen den Vega Pro vollständig aktiviert zu bekommen.
Die RH mit dem Fastarc C1 in Thick (1.8mm) hat mich persönlich extrem überrascht. Sehr sehr gute Blockeigenschaften, nicht ganz so gute Flips wie mit dem Quantum X Pro Soft, aber ebenfalls sehr gute RH-Topspins etc. möglich. Kontrolle war sehr hoch, hier sind mir ebenfalls viele Bälle anfangs ins Netz gefallen/verhungert, weil auch der Fastarc (für meine Verhältnisse) viel Input benötigt. In 2.0 (super-thick, dicker gibt es ihn ja nicht) würde das glaube ich ebenfalls eine gute Alternative zum Rhyzen Fire darstellen, wobei ich diesen ebenfalls gerne nochmal spielen würde (vlt kann ihn Jemand vergleichen bezüglich Tempo, Tensor, gefühlte Härte etc.).
Für die VH gibt es jetzt drei Möglichkeiten für mich:
1. Ich versuche um beim Vega Pro zu bleiben den Vega Japan oder sogar Vega Europe und habe Maximale Kontrolle, nur wahrscheinlich weniger Gefährlichkeit (sofern ich mich dran gewöhnen kann)
2. Versuche quasi ein Zwischending zw. eher aktuellen Tensor und den Vegas in Richtung Aurus Soft in Max.
3. Ich gehe wieder auf das mit Einschränkungen bewährte und versuche es mit dem auch hier empfohlenen Nexxus EL Pr0 43 (2.1mm würde hier wohl reichen) oder etwas zahmer PowerGrip SFX/Hexer Grip in 2.1)
Um noch etwas testen komm ich sicherlich nicht drumherum, aber vlt könnt ihr mir zu nächst-logischen Testoption raten
Eine Sache würde ich gern noch wissen: Mal angenommen das Sweden Extra wird auf Dauer einen Ticken zu langsam, was wäre der nächste step in Richtung ALL+/Off-. Händler vor Ort hatte das Nittaku Violin angesprochen, bin ich mir aber nicht sicher, nur was man in diesem Falle direkt mal ins Auge fassen könnte.