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Alt 25.03.2023, 08:27
Straußi_287 Straußi_287 ist offline
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AW: Übungen für Spiel gegen KBS, Kreisklassen

Ebenfalls Kreisklasse hier und ja, gegen diese Spielweise hatte ich auch lange meine Probleme. Langsam wird es besser...

Ein paar Tipps, was sich bei mir bewärt hat und ich deshalb weiterhin übe:

1. "Sehen" von leeren Aufschlägen anhand des Ballaufdrucks. Wenn man es sich erst einmal angewöhnt hat darauf zu achten, ob man das Logo nach dem Kontakt sehen kann, folgt das Muskelgedächntnis eigentlich recht fix. Oft genug schaffe ich es, die Annahme im letzten Moment noch anzupassen, selbst wenn mich die Schlagbewegung des Gegenübers schon verschaukelt hat. Ist auch im laufenden Spiel nützlich!
2. Hoch geratene, leere Schupfbälle, Blocks, Angaben, etc. konsequent angreifen! Selbst wenn die Erfolgsquote anfangs mangels Übung überschaubar sein sollte, sollte man dran bleiben und es sich zur Gewohnheit machen. Dann wird man erstens sicherer darin und zweitens gibt es eigentlich keinen Grund es nicht zu tun - da relativ einfach . Für das Angreifen von solchen Bällen bietet sich ein Schuss oder Smash an, wie bereits angemwerkt wurde. Das Schlägerblatt mache ich dabei nur minimal zu. So generiere ich noch leicht Topspin und kann den Schlag damit besser kontrollieren.
Bei leeren bis leichten Topspin-Angaben, die im Regelfall ja nicht allzuhoch geraten, mal mit einem Pressschupf, -schlag oder Rückhandpunch versuchen.
3. Flachere Bälle, gerne auch mit guten Winkeln und/oder scharf gespielt, haben in unserer Liga vor allem einige Defensivspezialisten mit Noppe oder Anti im Programm. Das empfinde ich am schwierigsten zu bespielen.
Schupfbälle steigen einem da gerne auf, man überkompensiert und der nächste geht ins Netz, usw. Um die Länge dabei besser dosieren zu könne, hat es sich bewärt beim Schupf Seitschnitt in den Ball zu geben. Wichtig: nicht unter den Ball säbeln, sondern schön mit fast senkrechtem Schlägerblatt vorbeiziehen/stechen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass der Gegner selbst ein wenig mitdenken muss und nicht seinen gewohnten Stiefel spielen kann, was auch ein taktischer Aspekt ist. Außerdem empfinde zumindest ich es als leichter den Ball anzuziehen, wenn schon ein wenig Schnitt drin ist(und ich natürlich weiß "was" drin ist), selbst wenn es nur reiner Seitschnitt ist.
Da würde mich mal die Meinung Anderer interessieren, warum das so sein könnte und wie es bei Ihnen ist?

Als Letztes kann ich mich nur der Empfehlung anschließen, gezielt mit Trainingspartnern zu spielen, die selbst einen schnittarmen Spielstil pflegen.
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