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AW: andro Synteliac ZCO
Heute zum ersten Mal mit einem Synteliac ZCO (88 g) trainiert (ca. 1,5 h).
Belagkombi:
VH: Donic Desto F3 Big Slam max.
RH: Nittaku Moristo SP (kurze Noppe) 1,8 mm
Vergleichen kann ich mit Viscaria 86 g mit identischer Belagkombi.
Will gar nicht sooo viel sagen, weil 1,5 h ja nicht die Welt sind, aber für einen ersten Eindruck reicht es:
Geschwindigkeit:
Einen Ticken höher als mein Viscaria, aber da liegen keine Welten dazwischen.
Kontrolle:
Sehr ordentlich. Großer Sweetspot. Nicht allzu schwer beherrschbar. Sehe ich im Vgl. zu meinem Viscaria kein Minus.
Besonderheiten:
Ich habe meinem Gegner, der mich sehr gut kennt, nichts davon gesagt, dass ich ein anderes Holz spiele, sondern einfach mal drauf losgespielt.
Er hat sich schon beim Einspielen über zwei Dinge gewundert, ohne dass ich ihn irgendwie darauf angesprochen hätte (irgendwann kam: "Keine Ahnung, was heute los ist"): Mein VH-Topspin (RH spiele ich ja KN) hatte angeblich so wenig Rotation im Vgl. zu sonst und der Ballabsprung war seiner Meinung nach "so eklig flach heute". Beides hat ihm so einige Schwierigkeiten bereitet, weshalb er hat tatsächlich auf "ganz normale" Bälle relativ viele Fehler gemacht hat.
Mein eigener Eindruck ist auch, dass das Holz eine recht direkte, flache Flugbahn produziert. Ansonsten wirkt es trotz hoher Steifigkeit (m. E. noch etwas steifer als Viscaria) nicht "lebloser" als z. B. ein Viscaria. Die Vibrationen sind aber auch recht gering.
Im Vgl. zum Viscaria würde ich sagen, dass das ZCO dem Block- und Konterspieler Vorteile bringt. Den Topspin-Maschinen unter euch würde ich eher zu einem ALC-Holz (bzw. den Zwillingen der verschiedenen Hersteller), je nach Präferenz auch mit Innerforce-Technologie, raten. Mir selber sagt das ZCO aber sehr zu und wird jetzt erst einmal weiter gespielt.
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