DIE UNTERSCHIEDE DER VERSCHIEDENEN VERSIONEN UND ANWENDUNG
Alle drei Versionen, die
HAIFU Nationalteam YELLOW Version (braunes Öl), genauso wie die schwieriger erhältliche
HAIFU Nationalteam BLACK Version (schwarzes Öl) und auch die nahezu unmöglich erhältliche
HAIFU Nationalteam NEW BLUE Version (weißes Öl), kamen bei den Olympischen Spielen in Tokio zum Einsatz. Und natürlich wurden dort damit zahlreiche Medaillen gewonnen, wie auch bei allen anderen globalen Topturnieren seit den Olympischen Spielen 2008 in Peking, dazu muss man kein Prophet sein.
Bislang war es schwierig bis unmöglich, an das schwarze und vor allem weiße Öl heran zu kommen und selbst vom braunen Öl kam man außerhalb des relevanten Nationalteams nur beschwerlich an die beste Qualität ran, da es von diesem verschiedene Qualitäten gibt. Bei uns wird ausdrücklich nur die allerbeste Qualität angeboten.
Welche Profispieler welche Version verwenden, werden wir hier nicht im Detail kommunizieren. Aber dazu und außerdem auch eine kurze übersichtliche Erklärung zu den verschiedenen Varianten, kann man
hier und
dort nachlesen.
Für alle, die zum ersten Mal einen Haifu Nationalteam Booster testen wollen, empfehlen wir die YELLOW Version (braunes Öl), da man bei diesem am wenigsten falsch machen kann und es sich damit insgesamt am kontrolliertesten spielt.
Die nachfolgenden Informationen und Tipps richten sich daher mehr an Profispieler. Diese Infos sind mehr als "aus erster Hand":
Beim braunen Tuner ist es so, wenn man den nimmt und dann den Belag aufklebt, dass der Effekt auf jeden Fall schon gut ist, aber am besten ist es, wenn man den Belag bereits 2-3 Trainingseinheiten auf dem Holz hatte, bevor der Wettkampftag kommt, denn dann entwickelt sich der Effekt, der dann aber auch länger stabil bleibt, vor allem in der Sommerzeit. In der Winterzeit ist der braune Booster im Top-Profibereich vielleicht manchen etwas zu langsam.
Wenn Sommerzeit ist und es wärmer ist, besser den braunen oder den weißen Booster nehmen. Wenn Winterzeit ist und die Beläge kälter und langsamer sind, dann besser den schwarzen nehmen, der dem früheren Frischkleben am nächsten kommt. Den schwarzen Booster merkt man sofort ab dem ersten Training, der Belag ist sofort spielbereit, laut und schnell. Aber nicht übertreiben mit dem schwarzen Booster, sonst entwickelt sich so ein leicht sumpfiges Spielgefühl für Top-Profis, während das wahrscheinlich für alle anderen sogar ideal ist, weil die Beläge weicher geworden sind und das mehr dem früheren Frischklebefeeling nahe kommt.
Der weiße Tuner ist so ein bisschen ein Mittelding zwischen dem braunen und dem schwarzen Tuner. Er ist schneller und auch schneller bereit als der braune Tuner, ist nicht so aggressiv und laut wie der schwarze. Bei allem was man zum braunen und schwarzen Tuner sagen konnte, ist der weiße Tuner genau in der Mitte.
Man sollte beim schwarzen Tuner besser nur eine dünne Schicht tunen. Beim weißen Tuner kann man eine etwas dickere Schicht oder zwei ganz dünne Schichten tunen, tendenziell aber besser nur eine Schicht. Beim braunen Tuner kann man auch gut zwei Schichten tunen, aber am besten ist hier, sich langsam heran zu tasten und anfangs mit einer Schicht zu beginnen und dann mal schauen.
Bei der Anwendung für die Profis, da muss man grundsätzlich zwischen japanischen, deutschen und chinesischen Belägen unterscheiden. Bei japanischen und deutschen (bei denen es auch noch
eine andere Option gibt) Belägen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Wenn der Belag sehr hart ist, am besten 1 Schicht machen und warten bis alles trocken ist, was i.d.R. 12-24 Stunden dauert, was auch von der Wetterlage abhängt. Wenn es sehr kalt und vor allem auch sehr feucht und regnerisch ist, wie beispielsweise in Singapur, muss man 24 Stunden warten. Wenn es ein schöner Sommertag in Europa ist, reichen 12 Stunden. Das ist tatsächlich wetterabhängig. Aber besser ist sowieso lieber etwas länger als zu wenig zu warten. Nachdem man diese eine Schicht Tuner aufgetragen hat und dann 12-24 Stunden gewartet hat, dann trägt man 2-3 Schichten weißen Kleber auf, i.d.R. zwei Schichten. Und dann wenn dieser Kleber komplett abgetrocknet ist, dann trägt man auf diese Kleberschicht noch eine Schicht Tuner auf. Dann wartet man 12 Stunden und trägt dann eine Schicht Kleber auf und klebt den Belag aufs Holz. Man hat dann ein sehr schönes Feeling, was an Frischkleben früher erinnert, da man auch eine schöne Schicht an Kleber und Tuner unter dem Belag hat. Wenn man zu wenig Kleber und Tuner unter dem Belag hat und im Top-Profibereich zieht der Gegner sehr fest und man geht dagegen, dann kann der Ball manchmal bisschen nach unten gehen, aber mit diesem Klebe- und Tuning-Verfahren ist es sehr einfach dagegen zu gehen, selbst wenn der Gegner sehr fest spielt. Diese Vorgehensweise sollte man aber hauptsächlich nur mit sehr harten Belägen machen und besser nur mit dem weißen oder dem braunen Tuner.
Wenn der Belag mittelhart ist, ist es Geschmackssache, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Einige Spieler (wie C und D) tragen 1-2 Schichten Tuner auf den Belag auf, warten bis es trocken ist und dann wird der Belag mit dem weißen Kleber aufs Holz geklebt. Andere (wie A und B) machen zuerst weißen Kleber auf den Belag, dann Tuner, dann warten und dann aufkleben. Das ist einfach Geschmacksache.
Bei chinesischen Belägen, die an sich viel weniger Eigenenergie und Katapult haben, werden oft insgesamt vier Schichten getunt. Erst zwei Schichten auf den Schwamm, dann weißen Kleber auftragen, dann nochmal zwei Schichten Tuner, dann aufs Holz kleben.
Generell empfiehlt sich, darauf zu achten, dass eine Schicht Tuner immer dünn und gleichmäßig aufgetragen wird. Lieber nochmal später eine weitere dünne Schicht auftragen, als eine zu dicke Schicht. Sollte man nicht nur mit einer Schicht tunen, sondern mit zwei dünnen Schichten, dann kann man nach dem Auftragen einer wirklich dünnen Schicht teilweise sogar schon nach 1 Stunde die zweite ebenfalls sehr dünne Schicht auftragen. Aber danach sollte man den Belag 24 Stunden lang ruhen lassen. Grundsätzlich sollte man besser mehr Geduld und keine Eile haben.
Jede der drei
HAIFU Nationalteam Booster Versionen hat ihre Besonderheiten und man muss für sich die Variante, aber auch die richtige Vorgehensweise beim tunen finden, die einem am besten liegt und zu sich und seinem Material passt. Man kann sich an den genannten Methoden orientieren, aber durchaus auch sein eigenes Tuningritual finden. Besonders Spieler die materialmäßig nichts dem Zufall überlassen und ihr Material bis ins kleinste Detail abstimmen, werden vielleicht sogar bei ihren Belägen verschieden vorgehen, einerseits weil VH/RH und unterschiedlich gewünschtes Spielgefühl, andererseits vielleicht auch weil unterschiedliche Beläge. Beispielsweise sieht die Tuningmethode eines ehemaligen Weltranglistenersten so aus, dass dieser auf seiner Rückhand den Tuner direkt auf den Schwamm aufträgt, dann 24 Stunden lang ruhen lässt und dann den Kleber aufträgt, während er auf seiner Vorhand erst eine Schicht Kleber auf den Schwamm aufträgt, dann wenn dieser abgetrocknet ist den Tuner, dann 24 Stunden ruhen lässt und dann Kleber, weil er das eher wie früher als frischgeklebt empfindet.
Alle drei
HAIFU Nationalteam Booster Versionen sind bis heute relevant und im Einsatz und für jede Variante steht eigentlich ein Weltstar, für welchen die Variante speziell abgestimmt wurde und an der sich dann auch viele andere Spieler orientiert haben.
Am längsten gibt es die
HAIFU Nationalteam Booster YELLOW und
HAIFU Nationalteam Booster BLACK Versionen, für die sich zwei absolute globale Ausnahmespieler entschieden, bei denen der eine (V) aufgrund seiner technischen und körperlichen Fähigkeiten und seinem Spielstil mehr die kontrolliertere Version bevorzugte und der andere (W) aufgrund seiner Möglichkeiten und Art die schnellere und aggressivere Version wählte.
Je nachdem mit welchem der beiden Topstars sich die Nationalteamkollegen und Spieler aus der zweiten und dritten Reihe mehr identifizieren konnten bzw. welche Spieleigenschaften sie jeweils mehr bevorzugten, entschieden sich die Spieler für die eine oder andere Variante. Wobei die meisten Spieler nur die Yellow Variante (braunes Öl) bekommen konnten, während die Black Variante (schwarzes Öl) nur einigen wenigen vorbehalten blieb.
Einer der beiden Topstars (V) spielt auch heute noch, während der andere (W) seine Karriere vor einiger Zeit beendet hat, jedoch setzen auch einige der aktuellen (X) und zukünftigen (Y) Topstars auf die schwarze Variante.
Als ein neuer Star (Z) aufstieg und aus dem Schatten trat und ganz nach oben kam, wurde speziell für ihn eine ganz neue Variante entwickelt, welche die Vorteile der YELLOW und BLACK Versionen in sich vereinte und somit war die
HAIFU Nationalteam Booster NEW BLUE Variante geboren (das neue weiße Öl), welche natürlich auch vor allem die absoluten Weltklassespieler anderer Nationen reizte und überzeugte (z.B. B) und somit die neue Variante nicht nur bereits zu Weltmeisterehren kam, sondern mit dieser auch schon nach kurzer Zeit mehrfach olympisches Edelmetall geholt wurde. Und darüber hinaus könnte man deshalb mittlerweile nicht nur asiatische Topstars nennen, wer welche der drei Version verwendet, sondern auch für alle drei Versionen europäische Topstars, aber auch von anderen Kontinenten.