Einzelnen Beitrag anzeigen
  #481  
Alt 04.12.2004, 12:02
Frank Schmidt Frank Schmidt ist offline
registrierter Besucher
Foren-Urgestein - Master of discussion ***
 
Registriert seit: 14.06.2000
Ort: Quierschied
Beiträge: 10.351
Frank Schmidt ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Frank Schmidt ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Frank Schmidt ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Frank Schmidt ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: 2.bundesliga süd herren 2004/2005

Heute stand folgender Artikel in der Saarbrücker Zeitung.
Der 1.FC Saarbrücken bereitet sich scheinbar auf einen längeren Rechtsstreit vor und geht nach dem Urteil des DTTB und des abgelehnten Einspruches bereits in die 3.Instanz:

Zitat:
Zitat von Saarbrücker Zeitung
Kurioser Kampf am grünen Tisch

Tischtennis-Zweitligist 1. FC Saarbrücken will vor Gericht verloren geglaubte Punkte holen

von sz-mitarbeiter sascha sprenger

Saarbrücken. Es steht ein vorentscheidendes Spiel an, doch in den letzten, spielfreien Wochen hatte der Tischtennis-Zweitligist 1. FC Saarbrücken sein Hauptaugenmerk nicht auf den eigenen Klassenverbleib gelegt, sondern auf eine andere Mannschaft. Es geht um die WTTF Ramstein und die Tatsache, dass zumindest der Brite Terry Young für die deutsche Bundesliga keine Spielberechtigung hatte. Er hat auch in einem britischen Team gespielt - und das ist nach der deutschen Wettspielordnung verboten.
Das wurde mittlerweile vom deutschen Tischtennis-Bund bestätigt, und Youngs Spielberechtigung für Ramstein wurde auch entzogen. Da der FCS in Ramstein (mit Terry Young) 6:9 verlor, hofften die Saarbrücker darauf, diese Punkte nachträglich am grünen Tisch zu bekommen. Doch daraus wurde nichts. Die Wettspielordnung sieht so etwas nicht vor. Sie sieht lediglich vor, dass solche Spieler künftig nicht mehr zum Einsatz kommen dürfen.

Dagegen legte der FCS Einspruch beim Klassenleiter Rene Stork ein, den dieser aber mit dem Verweis auf die Wettspielordnung zurückwies. "Außerdem konnte Ramstein mir glaubhaft zusichern, dass sie von dieser Sache nichts wussten. Auch der Spieler selbst hat sich schriftlich dazu geäußert und erklärt, dass er dem Verein nichts gesagt hatte", erklärt Stork auf Nachfrage unserer Zeitung. Auch der britische Verband, der die Freigabe für Ramstein erteilt hatte, hatte nichts dergleichen erwähnt.

Die Saarbrücker erwägen nun einen Gang vor das Sportgericht. Die Begründung ist klar: Nach der jetzigen Regelung wäre ein grober Missbrauch möglich, da sich der Verband in gewisser Weise auf die Aussagen der Vereine verlassen muss. So könnte ein Verein also vier Spieler melden, die eigentlich keine Spielberechtigung haben und diese Spieler so lange auch einsetzen, bis es irgendwann auffällt. Eine wirkliche Strafe gäbe es nicht.

Doch am Samstag um 19 Uhr muss die Konzentration des 1. FCS wieder der Zweitliga-Partie in Eilenburg gelten. Nur ein Sieg hilft den Tischtennisspielern im Kampf um den Klassenverbleib weiter, denn die Sachsen stehen mit einem Pluspunkt mehr einen Rang vor den Saarbrückern.
Mit Zitat antworten