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Alt 10.12.2004, 15:55
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AW: Sozialarbeit ? Oder Sport ?

Zitat:
Zitat von Gerhard
Sportler stehen in der Öffentlichkeit und haben daher Vorbilder zu sein ! Und bei Drogen gibt es kein NA JA ! Ich würde keines meiner Kinder in einen Klub schicken, wo Kiffer ein und ausgehen ! Bei mir gibt es auch absolutes Rauch und Alkoholverbot in der und um die Halle, das meine Leute einhalten. Weil sie wissen, bei mir gibts NULL TOLERANZ ! Die Trainer sind Vorbilder - sonst waren sie Trainer. Und die Eltern danken es mir - persönlich und manchmal fast verschämt in Mails - weil sie sich zu Hause nicht so durchsetzen können. Und wenn Politiker Toleranz ansprechen, spreche ich immer deren Sozialbudget an und dann schweigen sie. Denn dafür gibt´s kein Geld ! Und dafür stehen wir so schlecht da, weil wir uns nicht auf die Beine stellen und für jede unserer Arbeit einen Zuschuss fordern ! Ja, fordern ! Da schicken mir Schulpsychologen schwer verhaltensgestörte Kinder, (weil sich unsere gute Arbeit durchspricht!) weil die im Sportverein gut aufgehoben sind. Ja, ja - aber nur einmal, dann fordere ich sein Budget ein und schicke ihm postwendend das Kind zurück.
Ich habe alles selbst mitgemacht: 2 Kinder (1 Bub 1 Mädel) alle mit hohem Schulabschluss und seither in Arbeit ! Auch im Sport kann mir keiner was erzählen. Ich war international - mit wenig Erfolg aber immer 100% Einsatz - tätig. Weicheier werden nicht besser, suche immer nur Ausreden und reißen die anderen nach unten mit. Im Leben wird dir nichts geschenkt !
Herr Gerhard,
Sie hatten mit 100% Einsatz wenig Erfolg, warum sollen wir es Ihnen gleichtun? Ihr sprichwörtlicher Einsatz hat sich angeblich rumgesprochen, warum soll Ihnen aber jemand die Kinder anvertrauen, wenn Sie die Kinder nach einem Mal wieder zurückschicken. Sie brauchen sich nicht zu schämen, dass Ihre Kinder nicht studiert haben, der Sport ist ja auch dazu da um alle Schichten zu verbinden. Es können ja nicht alle gleich erfolgreich sein. Es haben ja auch nicht alle die gleichen Möglichkeiten. Wenn Ihre Kinder also gleich nach der Schule angefangen haben zu arbeiten, so kann ich Ihre Kinder gut verstehen, denn dann sind sie unabhängig und können sich auch mal etwas gönnen, denn Sie haben ihnen ja nichts geschenkt. Nun frage ich mich aber, wie Ihre Kinder einen hohen Schulabschluss erreichen konnten? Wenn sie Ihnen keine Aufmerksamkeit geschenkt haben, kann es an Ihnen nicht gelegen haben. Oder mussten Ihre Kinder Ihre Aufmerksamkeit mit der verlorenen Kindheit bezahlen. Ich hoffe für Ihre Kinder, dass sie jetzt selber bestimmen können, in welchen Klub sie gehen wollen.

Herr Gerhard, wenn sie so "vernünftig" (berechnend) sind, wie haben sie es geschaft Kinder zu zeugen?

Sie schreiben, dass Sie Ihre Kinder selbst mitgemacht haben, doch ich kann es Ihnen nicht glauben.

Herr Gerhard, wenn Sie zu unseren Verein kämen, würde ich gehen oder mit den kiffen anfangen.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam)
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