Zitat:
Zitat von Peter Igel
Endlich mal Klartext hier
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Die wohl umfassendste und zutreffendste Beschreibung der Zustände im deutschen Top-Tischtennis und Verband.
Wer dem DTTB nach der Mengel-Nummer die Stange hält, sollte man sein Wertekostüm überprüfen. Ein ehemaliger, nicht unerfolgreicher Nationalspieler steht in der Endrunde eines WTT Turniers im heimischen Düsseldorf! und keiner der etatmäßigen Trainer oder Spieler hält es für nötig, auch nur ein Coaching anzubieten. Die Trainer sind fast ausnahmslos alle in der Umgebung zuhause und waren wahrscheinlich zum Turnier ohnehin in der Halle.
Und ganz ehrlich, was hat der DTTB in seinen Strukturen denn zu den Erfolgen der letzten Jahrzehnte beitragen können? Im Herrenbereich fußt der Erfolg auf dem einmaligen Talent von Boll, der es vorzog, wenn überhaupt mit Thomas Keinath im Odenwald statt im DTTZ zu trainieren, und Ovtcharov, der unter elterlichem Training sowie russischer Schule groß wurde und so auch Sugerbunnies entdecken konnte. Bei den Damen hat man zuerst erfolglos mit Wu und dann später erfolgreich mit Han und Shan dieselbe Basis geschaffen, die man bei anderen europäischen Nationen stets heftigst kritisierte. Man weiß auch nicht ob andere Faktoren hier ausschlaggebend waren. Die internen Ränkespiele - ich erinnere, dass manche Damen nicht zu hart trainieren wollten und so den Bundestrainer ins Aus beförderten, oder die letzte Posse um Schöpp und Boros - haben wenig professionelle Natur.
Das gesamte Gehabe des Verbands, die Außendarstellung und Personalauswahl ist zum abgewöhnen. Das zeigt nicht nur dieser neue Tiefpunkt.