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Zitat von Hogar
Hallo Bow,
es ist m.E. nicht möglich, mit einem zu diskutieren, der die Demokraten als Trottel bezeichnet.siehe hierzu
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Ja, das habe ich auch gelesen und ich habe auch etwas gestockt
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Zitat von Hogar
Gerhard gibt sich selbst als demokratiefeindlich zu erkennen. Ob man ihm dann noch eine Farbe zuordnet, ist für mich dann zweitrangig. Doch das Problem ist nicht Gerhard, von dem wir nicht einmal wissen ob es ihn gibt oder nur der Phantasie eines Users entspringt. Das Problem ist für mich, dass wir selbst ein Stück Gerhard in uns haben. Denken wir nicht manchmal auch, rauswerfen, alle rauswerfen, wenn die Jugendlichen uns etwas zu stark geärgert haben, oder die Probleme so groß sind, dass wir einfach nicht weiter wissen. Träumen wir dann nicht von der höheren Instanz, die dann mit einem Handstreich das Problem beseitigt. Wir schreiben nicht um einen ewig Gestrigen zu bekehren, wir schreiben, weil dieses Autoritätsdenken zwar einfach erscheint, aber nicht hinreichend ist. Hinreichend zu einer Entwicklung der Jugendlichen zu mündigen Spielern und Menschen.
Liebe Grüße
Horst
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Guter Beitrag
Und ich bin geneigt, Dir zuzustimmen. Aber in einer Demokratie muss man auch mit den Ablehnern dieser Regierungsform reden können, sonst macht es doch keinen Sinn.
Gesetzt den Fall, es ginge (ursprünglich
) nicht um einen bekifften Jugendlichen, sondern einen, der Nazi-Parolen im Training von sich gibt. Darf der jetzt rausgeworfen werden, als "fauler Apfel"?
Ich gebe zu, dass gerade mit so eingestellten Personen oft nicht viel zu erreichen ist, aber sie "diskutieren" daher ja auch oft aggressiv aus der Defensive, weil sie von vornherein den schwächeren Standpunkt haben. Daher kann/sollte man auf sie zugehen, sich mit ihnen auseinandersetzen, anders fährt man sowieso vor eine Wand.
Und wenn man schon im Thema von Fairness, Toleranz, etc. spricht, sollte man auch so Argumentieren und Diskutieren können.
"Wir schreiben nicht um einen ewig Gestrigen zu bekehren, wir schreiben, weil dieses Autoritätsdenken zwar einfach erscheint, aber nicht hinreichend ist."
Richtig, ich schreibe, damit jemand, der der Diskussion folgt und vielleicht mal dieser, mal jener Position etwas abgewinnen kann, aus der Argumentation (und nicht den Urteilen) einigermaßen schlüssig und klar seine Meinung mitbilden kann; dass es überhaupt verwertbar für eine vernünftige Meinungsbildung ist.
Wer Gerhard gerne aus dem Forum bannen oder vergraulen würde, wäre z.B. keinen Deut besser. Daher finde ich es gut, dass Du mich oder uns daran erinnern willst, nicht dem Teil in uns zu folgen, der radikale Positionen als angenehmste Lösung empfindet.
Zwar sehr OT, trotzdem angenehmer Thread
Gruß