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myTischtennis hat sich eine neue Einnahmequelle selbst geschaffen.
Ab dem 01.März verdient myTischtennis jetzt auch kräftig mit beim Rheinland-Cup. Pro Turnier sind 18 EUR fällig. Wir haben ehrenamtlich die Arbeit mit der Durchführung, und die GmbH kassiert die Kohle. Die Ausrichtung wird sich bei uns nicht mehr lohnen. Wir wollten ab diesem Jahr wieder vermehrt Turniere anbieten. Aber ich opfere nicht meine Freizeit, damit sich ein wirtschaftliches Unternehmen die Taschen voll stopft.
Einmal mehr zeigt sich, wie ein Wirtschaftsunternehmen sich in unseren Sport einmischt und systematisch Vereinsstrukturen unterläuft. Denn der Rheinland-Cup war für uns eine gute Gelegenheit, um die horrend hohen Verbandsabgaben etwas zu kompensieren. Ich höre schon die Gegenargumente, dass nicht myTischtennis schuld ist, sondern die Verbände, die ja schließlich auch Gesellschafter sind, das alles beschlossen haben, also quasi wir als Mitglieder selbst schuld sind. Zum totlachen. Fakt ist, dass eine GmbH mit wirtschaftlichen Interessen sich immer mehr in unseren Sport einmischt, unseren Sport teurer macht (und ich rede nicht von dem Jahresbeitrag) und die Verbände unterstützen das, weil es ihre GmbH ist, statt die Vereine zu unterstützen. Wir erleben eine zunehmende Verwirtschaftlichung von unserem Sport, der hauptsächlich ein Breitensport ist. Das führt dazu, dass wir immer mehr zur Randsportart werden, und sich Mehrspartenvereine diesen Sport schlicht nicht mehr leisten können. Die Turnierlizenz trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei. Der Fußball hat gerade eindrucksvoll bewiesen, dass man sich gegen eine Verwirtschaflichung wehren kann. Macht nur weiter so, lieber DTTB und seine Landesverbände im Kampf gegen den Mitgliederschwund. Ich überlege mir jedenfalls, ob ich mir weiter den A... aufreiße, um mit der Durchführung von miniMeisterschaften und Schnuppertagen neue Mitglieder zu bekommen und dem Verein damit noch mehr Kosten aufhalse.