Bei der Annahme ist ein wichtiger Punkt, den viele vergessen, das es erstmal wichtiger ist die richtige Entscheidung zu treffen, ob man den AS dann bekommt ist zweitrangig.
Beispiel, offensiver Gegner macht einen AS mit extrem viel Seitunterschnitt den ich nicht gut lesen kann, aber lang genug um ihn anzuziehen.
Grundsatz "Never chop a long Serve". Außer es gehört zu einer strategie.
1te aber von Grundsatz falsche Möglichkeit, ich schiebe ihn sicher rüber Richtung Tischmitte durch den Sidespin kommt er natürlich weiter außen, aber er kommt immerhin ab und zu auf die Platte. (Oder mal ins Netz oder rechts/links raus). mit seinem 1ten Ball macht der Gegner ca 70% der Punkte direkt.
2 te Möglichkeit. Ich ziehe den Ball an. Schnurzepiepe wieviel Spin der hat und auch wenn ich den fast nicht erkennen kann und manche Bälle Meterweise recht/links/Netz hintenraus gehen. Ich kann mir aber das positive Feedback geben die richtige Entscheidung gemacht zu haben diesen AS anzuziehen.
Mit der Zeit gewöhnt man sich an solche "Angewohnheiten" und wird Automatisch besser.
Mit kurzen AS ist es genauso, man legt ihn kurz, oder flippt, oder spielt absichtlich lang. Hat aber einen Plan. Einfach nur den AS zurückzuspielen, Hauptsache auf den Tisch ist 1. kein Plan, und 2. kein guter Plan.

Dadurch kann man es auch dann positiv sehen, wenn man die Aufschlagannahme komplett vermasselt hat, aber im Grundsatz die richtige Entscheidung getroffen hat.