War einen Tag vor Ort bei der LA.
Paris wirkt abseits der Touristen-Hotspots insgesamt extrem leer, weil viele Einheimische dem befürchteten Olympia-Stress entflohen sind.
Extrem gute und entspannte Stimmung (Zuschauer singen in Wettkampfpausen Edith Piaf, mexikanische Straßenradsportler werden beim Training auf den Pariser Straßen von Passanten bejubelt).
Sehr viele hilfsbereite Volunteers (Flughafen, Metro, Stadion).
Zügiger Einlass am Stadion ohne allzu lange Warteschlangen.
Von Gendarmen bestens bewachtes Abendessen im Stadtviertel nebenan.

Athleten suchen Kontakt zu Fans (Rooth, Kaul, Crouser, Steinforth).
Sportler, die über sich hinauswachsen (Markus Rooth, Femke Bol, Majtie Kolberg).
Goldmedaillen in der Kernsportart für Länder, die man kaum kennt (Dominica, Saint Lucia).
Alleine die gefühlte Dauerberieselung mit Musik aus dem Lautsprecher lenkt zu viel vom Sport ab und geht einem irgendwann auf die Nerven.
Was sonst noch:
Reaktionen von Djokovic nach dem Sieg beeindrucken.
Deutsche Dressurreiter wirken im Fernsehinterview authentisch und bodenständig.
Der Ausflug hat sich definitv gelohnt - auch ohne das erhoffte Zehnkampf-Gold.