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Zitat von HansWurst123
Das Beispiel Boll ist ja das Extrembeispiel, bei dem die ganze Struktur eines Vereins gezielt um einen einzelnen Nachwuchsspieler aufgebaut wurde. Ein Gegenbeispiel wäre z.B. aktuell Bertelsmeier, der erst nach dem Wechsel ins Sportinternat durchgestartet ist und sich an ein/e vorgegebene/s Förderstruktur/-konzept anzupassen hatte.
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Die Frage wäre natürlich, ob das bei Timo Boll von ihm und seiner Familie akzeptiert worden wäre und ob er sich dort auch so gut entwickelt hätte. Zumindest im folgenden Artikel beim DOSB liest sich das anders:
https://www.dosb.de/sonderseiten/new...auf-den-gipfel
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Weil Timo sehr an seinem Umfeld und seiner Heimat hing, entschied er sich gemeinsam mit seinen Eltern und Helmut Hampl auch gegen einen Wechsel ins Sportinternat nach Heidelberg.
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Wer war denn alles von den anderen aktuellen Mitgliedern des Nationalkaders auf einem Sportinternat? Ovtcharov, Qiu, Franziska?
Annett Kaufmann hat gerade Abitur gemacht. Nicht im Sportinternat sondern an einer normalen Schule im Wohnort Bietigheim. Bei Petrissa Solja war der Besuch eines Internats auch eine kurze fehlgeschlagene Episode.
Ich habe nichts gegen das Konzept Sportinternat und es bietet sicher auch für einige Nachwuchssportler eine passende Alternative aber man muss wohl akzeptieren, dass einige Sportler und deren Familien das nicht mittragen werden. In einem Land in dem Tischtennis Nationalsport ist und man genügend Kinder hat die das mitmachen spielt das keine so große Rolle. In einer Randsportart wäre es aber wohl keine gute Idee auf die Talente zu verzichten, die nicht ins Internat wollen.