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AW: Wechsel Geschlecht bei der Spielberechtigung
Diese Debatte muss geführt werden. In jeder Sportart. Allerdings für den Leistungssport. Hier geht es doch aber chris6 um den Amateursport. Und da macht es doch im Amateur-Tischtennis wirklich keinen großen Unterschied und es kommt bezüglich der Spielstärke eher auf den TTR-Wert an. Wenn dann eine Person, die ursprünglich mal ein Mann war, in einer Damenmannschaft mitspielt, aber 200 TTR-Punkte weniger als der Durchschnitt ihrer Gegnerinnen hat, dann wird sie da trotz männlicher Herkunft relativ wenig gewinnen.
Und der Fall, dass sich dann reihenweise 1800er Männer zu Frauen erklären, um dem Damen-Team aus ihrem Verein die Verbandsliga zu retten, das ist doch wirklich arg konstruiert. Ja, man kann (theoretisch) jedes Jahr sein Geschlecht ändern. Aber was da trotz der nun getroffenen Vereinfachungen immer noch dran hängt an Formalitäten, Kosten und Zeit, wurde hier ja bereits beschrieben. Das nimmt doch keiner auf sich, um da irgendeine Amateurklasse bei den Frauen zu gewinnen/retten.
Daher ist von den Verbänden einzig zu (er)klären, was genau nun vorgelegt werden muss, wenn jemand aufgrund seines/ihres Geschlechtswechsels diesen nun auch für die Spielberechtigung eingetragen haben möchte. Da ist chris6' Frage vollkommen berechtigt, hat aber nichts mit der Grundsatzdebatte bezüglich des Geschlechts im Leistungssport zu tun.
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Das Scheißhaus war voll!
Geändert von Cousin Eddie (28.08.2024 um 13:57 Uhr)
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