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Alt 12.09.2024, 14:13
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Wolf11 Wolf11 ist offline
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Zitat:
Zitat von HansWurst123 Beitrag anzeigen
Die chinesische Mannschaft ist eben eine kollektive Nationalmannschaft während unsere eine Ansammlung von Individuen ist, wo jeder sein Ding macht..
Hier hat HansWurst123 einen Punkt, der genau ins Schwarze trifft...

Unter ganz vielen unterschiedlichen Punkten ist dies der essentiellste Unterschied unter allen...

In China begreift man sich als Team und über Erfolge von etwa Chen Meng, Sun YingSha oder Fan Zhendong definiert sich das gesamte Team, wodurch dann auch die Spieler-/innen dahinter zu ihren individuellen Erfolgen kommen wie bspw. gerade Shi XunYao oder Lin ShiDong.

Und bevor jetzt hier einige wieder meinen, die Polit-Karte ziehen zu müssen und es darauf zu schieben, denen sei gesagt, dass es in Japan ähnlich wie in China ist.

Was Olympia betrifft, war der gesamte chinesische A- bzw. B-Kader vor Ort und das Ideal-Ziel, an dem sich alle in der Vorbereitung ausgerichtet haben, war, alle möglichen Medaillen zu gewinnen, sprich 5 Mal Gold und 2 Mal Silber. Bis auf Wang ChuQin im Einzel hat dies geklappt, es wurden im Endeffekt 5 Mal Gold und 1 Mal Silber. Dies war ein Erfolg, den das gesamte Team auf sich bezogen hat. Also auf DAS TEAM. Das ist die Denkweise, Und dem wird dann auch finanziell Rechnung getragen.

Es ist generell nicht einfach, in Sportarten wie Tischtennis, die ja in Wirklichkeit Einzelsportarten sind, einen Teamspirit zu generieren, aber genau dies ist, natürlich neben vielen anderen Dingen, ein ganz wichtiger Baustein für den Erfolg der Gesamtleistung eines Teams.

Und auch daran hat es zuletzt in Deutschland im Männerbereich gehakt

Hier hat Turbo ebenfalls einen Punkt, wenn er schreibt, dass da die Jugend mit eingebunden werden müsste und es eigentlich nicht sein kann, dass da ein Oehme allein auf weiter Flur dann vor Ort Trainingspartner ist. Aber das sind dann wohl alles auch gesamtstrukturelle Fragen.
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