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AW: Wie hoch ist euer Body Mass Index (BMI)?
Die Leistungssteigerung bei der Einnahme von Kreatin im Kraftsport ist hauptsächlich auf folgende Mechanismen zurückzuführen:
1. Erhöhung der Verfügbarkeit von ATP
• Kreatin wird im Körper in Kreatinphosphat (CrP) umgewandelt.
• Kreatinphosphat dient als schneller Energielieferant zur Wiederherstellung von ATP (Adenosintriphosphat), der primären Energiequelle der Muskeln während intensiver Belastungen.
• In kurzen, hochintensiven Belastungen (z. B. Krafttraining oder Sprints) kann der erhöhte Kreatinphosphat-Speicher die ATP-Regeneration verbessern, was die Leistungsfähigkeit steigert.
2. Steigerung der Maximalkraft
• Kreatin verbessert die Fähigkeit der Muskeln, kurzfristig maximale Kraft zu erzeugen. Das liegt an der verbesserten Energiebereitstellung und der Verzögerung der Ermüdung.
3. Zunahme an Muskelvolumen
• Kreatin bindet Wasser in den Muskelzellen (osmotische Wirkung), was die Muskelzellen aufquellen lässt.
• Dieses „Zellvolumen“ signalisiert dem Körper anabole Prozesse, die das Muskelwachstum unterstützen können (Erhöhung der Proteinsynthese).
4. Verbesserung der Regeneration
• Kreatin kann die Regeneration nach intensivem Training beschleunigen, indem es die Wiederherstellung der Energiespeicher erleichtert und Muskelschäden reduziert.
5. Verzögerung der muskulären Ermüdung
• Durch die verbesserte Energiebereitstellung hält die Muskelkraft länger an, was besonders in den letzten Wiederholungen eines Satzes oder in wiederholten Sätzen wichtig ist.
6. Ermöglicht intensiveres Training
• Indirekt kann Kreatin dazu beitragen, dass Sportler über längere Zeit intensiver trainieren können, was sich langfristig positiv auf den Kraft- und Muskelaufbau auswirkt.
Die Effekte von Kreatin sind vor allem in kurzzeitigen, hochintensiven Belastungen ausgeprägt. In Ausdauersportarten oder bei längeren Belastungen spielt Kreatin eine geringere Rolle.
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