Eine gute Orientierung bieten die Pros, in dem Fall Fan Zhendong am Balleimer.
Diese Übung kann prinzipiell auch mit Zuspieler als Blocker gespielt werden.
Es gibt diverse Varianten, zB regelmäßig als Beinarbeit einfach mit einer Zwei-Punkt-Vorhand und einer Rückhand, oder Drei-Punkt-Vorhand über die Mitte oder als "schwere Beinarbeit" ohne die Mitte.
Das Ganze kann dann halbregelmäßig werden, indem 1-x Mal aus der Rh-Seite die Vorhand geschlagen wird und ab und an der Ball in Mitte oder sogar Vorhand geblockt wird (so wie es Mr. Fan zeigt).
Das (Wunder-)Mittel im Erwachsenen-Anfänger-Bereich ist für mich die Video-Aufnahme. Ich formuliere das mal sehr vereinfacht: Erwachsene Gehirne glauben sehr viel aus Erfahrung zu wissen und in sehr vielen Fällen stimmt das ja auch. Die Fähigkeit, aus routinierten Skripten zu agieren und reagieren, ist hoch. Nur bei der Repräsentation der TT-spezifischen Bewegungsabläufe und der komplexen Anforderung an die Aufmerksamkeit scheitern die Routinen. Dann ist es gut, ggü. dem geglaubten Wissen, demütig den eigenen Bewegungen per Video zuschauen zu können.
Wenn Du jetzt bereits feststellst, dass es der dritte Ballkontakt ist, der Dich aufrecht werden lässt, dann übst Du so lange, bis es der vierte automatisiert wird. Jedes Mal Videoaufnahme für eine Übung, dann Schauen zur Korrektur, dann wieder Aufmerksamkeit auf genau diese Stelle.
Das mit den (zu) großen Schritten kann genauso korrigiert werden, indem die Kamera diesen Winkel auch abdeckt. Einfach, ne?