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Alt 27.01.2005, 13:42
Zimmermännchen Zimmermännchen ist offline
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Fulda und 1.Bundesliga - geht das gut oder gibt es ein zweites "Karlsruhe"?

Zum Thema Lizenzierung, egal ob Offenburg, Karlsruhe oder Fulda, gab es ja einige hitzige Diskussionen. Ich will dieses Thema jetzt nochmal ganz sachlich anschneiden, da vor allem aus unserer Region viele ein berechtigtes Interesse haben.
Nachdem es im Norden noch ganz eng ist, kann Fulda im Süden planen. Aber was ich mittlerweile gehört habe, treibt mir die Sorgenfalten auf die Stirn. Das vordere Paarkreuz von Fulda soll nur noch abwechselnd auf Position 4 zum Einsatz kommen und auf Position 3 wurde ein deutscher Nationalspieler verpflichtet und auf Position 1 und 2 sollen zwei Hochkaräter verpflichtet werden.
Ist ja alles schön und gut und ich freue mich direkt vor der Haustüre wieder Erstligatischtennis anschauen zu dürfen, aber ist denn in Fulda neuerdings der Wohlstand ausgebrochen??? Offensichtlich hat doch der Verein noch Schulden aus dem letzten Erstligajahr, dies bestätigt auch ein mit dem Manager von Fulda bekannter Schreiber hier aus dem Forum:

Zitat:
Zitat von panicroom27
In Fulda-Maberzell fällt das Geld leider auch nicht vom Himmel und die Schulden aus dem Erstligajahr sind noch nicht ganz getilgt
Warum dann nicht eine vernünftige Mannschaft mit ebenso vernünftigem Gehaltsgefüge? Wohin so ein Größenwahn führen kann, sah man doch am Beispiel Karlsruhe! Und ein zweites Offenburg braucht die Bundesliga auch nicht.
Es muß sich doch auch nach Fulda rumgesprochen haben, daß es keinen Freibrief mehr für all diejenigen gibt, die 1.Bundesliga spielen wollen, sondern am Beispiel Karlsruhe hat man gesehen, daß mittlerweile knallhart im Lizenzierungsverfahren durchgegriffen wird und die 1.Bundesliga lieber zu neunt spielt, statt bei einem Wackelkandidaten oder möglichen Skandalverein (wenn das Geld ausgeht und Spieler nicht mehr bezahlt werden können, vgl. Offenburg) ein oder gar beide Augen zu zu drücken.
Ich weiß ja nicht, ich kenne ja auch den ein oder anderen Verantwortlichen, habe ich etwa was verpasst? Ist plötzlich der berühmte Scheich in Fulda eingestiegen und unterstützt jetzt mit ein paar hundert tausend Euro seines Ölvermögens??? Oder sind die Verantwortlichen bereit persönliche Bankbürgschaften im hohen fünf- oder gar sechsstelligen Bereich zu bringen?
Vielleicht kann ja der mit dem Manager von Fulda bekannte Schreiber hier im Forum Licht ins Dunkel bringen. Ich weiß momentan nicht, ob die Freude über den Aufstieg überwiegen soll oder die Sorge über diese Planungen in Fulda, ich habe da ein ungutes Gefühl und mir wäre lieber, Fulda würde mit einer neuen (bezahlbaren!) Nummer 1, dem deutschen Nationalspieler auf Position 2, Meng auf 3 und Dziubanski auf 4 spielen, aber man hätte die Sicherheit, daß es Fulda auch im Jahr 2006 noch gibt und nicht daß Fulda ein ähnliches Schicksal ereilt wie Karlsruhe (ist da eigentlich bekannt ob die in der Regionalliga antreten wollen oder sind die endgültig in der Versenkung verschwunden?).
Wie sehen das andere? Macht es Sinn, mit Restschulden aus dem letzten Erstligajahr, jetzt mit allen Risiken richtig in die Vollen zu gehen, auch mit der Gefahr die Lizenz / Spielberechtigung in der 1.Bundesliga gar nicht erst zu bekommen, weil die wirtschaftlichen Voraussetzungen und Sicherheiten nicht gegeben sind, oder wäre es nicht klüger, das bundesligaerfahrene, aktuelle Spitzenpaarkreuz sinnvoll zu ergänzen, so daß alles sicher bezahlbar ist und die Zukunft des Vereins und der Spieler gesichert ist?
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