AW: Psychologie, Motivation, Burnout und co.
Das klingt wirklich nach einer schwierigen Situation. Es ist schade, wenn der Sport, den man eigentlich liebt, von stressigen Dynamiken und einer negativen Atmosphäre überschattet wird. Besonders, wenn man sich mit vielen anderen, die schon mit viel zu kämpfen haben (Beruf, Familie, etc.), zusammentut, kann das die Freude am Sport ganz schön beeinträchtigen.
Du sprichst ein paar wichtige Punkte an: Die fehlende Motivation zum Training, die Frustration, die sich nach Niederlagen aufbaut, und das teils passiv-aggressive Verhalten, das nicht gerade zu einer entspannten Atmosphäre beiträgt. In so einem Umfeld fällt es verständlicherweise schwer, sich weiterhin zu motivieren. Du selbst scheinst ein recht reflektierter Mensch zu sein, was es umso schwieriger macht, in einer solchen Atmosphäre zu bleiben, in der andere nicht wirklich mit sich selbst im Reinen sind.
Es könnte helfen, das Ganze vielleicht aus einer anderen Perspektive zu betrachten oder ein bisschen aus dem "drama"-Zyklus herauszukommen. Hast du schon mal versucht, das Thema anzusprechen? Vielleicht könnte ein offenes Gespräch dazu beitragen, die Atmosphäre ein wenig zu entspannen. Es kann auch sinnvoll sein, sich mit einem oder zwei Leuten abzusprechen, um zu schauen, wie man gemeinsam das Training oder die Stimmung ein wenig heben kann.
In vielen Vereinen kommt es zu ähnlichen Dynamiken – das Erleben von Stress, die Ungleichgewichtung zwischen Training und Wettkampf und der Leistungsdruck, der oft mehr Frustration als Freude bringt. Wenn der Verein als Ganzes in einem ähnlichen Zustand ist, kann es auch helfen, darüber nachzudenken, wie man mehr Teamgeist und gegenseitige Unterstützung in den Vordergrund rückt, statt nur die Ergebnisse der Punktspiele zu fokussieren.
Was denkst du? Glaubst du, dass eine solche Diskussion möglich wäre, oder würde es eher zu einer noch schwierigeren Dynamik führen?
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< pon rbpon robipon hallenpon ligapon u.a. Erklärung siehe plunder Profil >
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