[K-P.W]

Rastatt (wd)

In der Tischtennis 3. Bundesliga Damen kehrte das Team der TTF Rastatt mit der vollen Punkteausbeute aus dem Doppelspieltag beim BSC Rapid Chemnitz (6:1) und beim punktlosen Tabellenletzten SG Motor Wilsdruff (6:0) zurück. In der Tabelle verbesserte sich das Team auf Platz fünf, in der Rückrunde sind die Rastatter Frauen in der Momentaufnahme zweitbeste Mannschaft. Der Klassenverbleib wurde mit diesem erfolgreichen Wochenende endgültig unter Dach und Fach gebracht. Beim favorisierten Team in Chemnitz konnten beide Doppelpaarungen bei einem 1:2-Satzrückstand und jeweils einem 7:9-Spielstand erfolgreich zurückschlagen und mit 11:9 zunächst ausgleichen. In den Entscheidungssätzen dominierten Tanja Krämer/Anna Gaiser mit 11:3, Alina Vydruchenko/Kateryna Kiziuk drehten einen 3:5-Rückstand bei Seitenwechsel zu einem sicheren 11:7-Erfolg. Ein kurioser Ballwechsel endete für die TTF, Krämer konnte nach einem Angriffsball einem Konter nicht mehr seitlich ausweichen und ging auf den Boden. Gaiser parierte mit einem Gegenschlag zum umjubelten Punktgewinn. Vydruchenko kassierte gegen Abwehrstrategin Edina Toth den einzigen Gegenpunkt. Trotz starker Passagen zwang Toth mit ihren Schnittbällen Rastatts Nummer zwei immer wieder zu Fehlern. Danach ging es flott voran, Krämer und Gaiser landeten klare Siege zum 4:1. Kiziuk hatte gegen Sophie Schädlich nur in Satz eins Probleme. Nach einer 10:6-Führung musste sie in der Verlängerung zwei Satzbälle abwehren um sich am Ende knapp mit 16:14 durchzusetzen. Mit dem zweiten Einzelpunkt, einem glatten Dreisatzerfolg über Toth, krönte Krämer ihre starke Performance zum 6:1-Erfolg. Im Schnelldurchgang wurde die zweite Partie bei der SG Motor Wilsdruff entschieden. Beide Doppel wurden innerhalb von 14 Minuten gewonnen. Vydruchenko hatte Frieda Scherber sicher im Griff, Krämer musste gegen Alwine Scherber in Satz eins und drei in die Verlängerung, riss hier aber mit einem Rückhandknaller und einem starken Aufschlag beide Durchgänge an sich. „Ich bin heute mit meiner Leistung zufrieden,“ meinte Gaiser nach ihrem Dreisatzsieg gegen Julia Krieghoff zum 5:0. Diese Aussage war gemessen an ihren zwei Rückhandschüssen Marke „Krämer“ untertrieben. Gaiser zeigte sich in beiden Spielen in Bestform. Gänzlich leer ging der Gastgeber aus Wilsdruff nicht aus. Liz Leithal vergab gegen Kiziuk in Satz eins durch einen Fehlaufschlag einen möglichen Satzerfolg und verlor mit 10:12. Nach der 3:11-Niederlage in Durchgang zwei konnte sie nach abgewehrtem Matchball zumindest den dritten Satz mit 12:10 gewinnen. Dabei blieb es, denn nach nur 65 Minuten reiner Spielzeit beendete Kiziuk mit 11:3 das Match zum 6:0-Endstand. Bereits in der Vorrunde erwies sich der „Osten“, die Partie bei den Leutzscher Füchsen wurde überraschend klar mit 6:2 gewonnen, als ein gutes Pflaster für die TTF.

Die Ergebnisse:

SG Motor Wilsdruff – TSV Dachau 65 II 2:6

SU Neckarsulm - TuS Fürstenfeldbruck II 6:3

BSC Rapid Chemnitz – TTF Rastatt 1:6

SG Motor Wilsdruff – TTF Rastatt 0:6

TTC 1946 Weinheim II – TuS Fürstenfeldbruck II 6:2